Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat am Sonntag positive Studienergebnisse für seinen Gerinnungshemmer Asundexian vorgelegt. Das Medikament erreichte in der Phase-III-Studie Oceanic-Stroke sowohl die primären Wirksamkeits- als auch Sicherheitsendpunkte. Die Nachricht dürfte Anleger aufhorchen lassen, denn erst 2023 hatte das Unternehmen einen Rückschlag mit dem vielversprechenden Wirkstoff hinnehmen müssen.
Zweite Chance nach Studienstopp vor zwei Jahren
Asundexian war ursprünglich als Hoffnungsträger in der Entwicklungspipeline von Bayer gehandelt worden. Der Wirkstoff gehört zu einer neuen Generation von Gerinnungshemmern und sollte Patienten mit verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen vor Blutgerinnseln schützen. Im Jahr 2023 musste Bayer jedoch eine Studie vorzeitig stoppen, was die Erwartungen deutlich dämpfte.
Die nun vorgelegten Daten aus der Oceanic-Stroke-Studie konzentrieren sich auf die Sekundärprävention von Schlaganfällen. Das bedeutet, dass das Medikament Patienten schützen soll, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben und einem erhöhten Risiko für weitere Ereignisse ausgesetzt sind. Details zu den konkreten Studienergebnissen oder statistischen Kennzahlen nannte Bayer in der ersten Mitteilung nicht.
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Bedeutung für die Pipeline bleibt abzuwarten
Für Bayer könnte ein Erfolg von Asundexian von strategischer Bedeutung sein. Der Konzern steht seit Jahren unter Druck, seine Medikamentenpipeline zu stärken und neue Umsatzquellen zu erschließen. Gerinnungshemmer sind ein großer Markt mit etablierten Wettbewerbern, sodass ein differenziertes Produkt erhebliches Potenzial hätte.
Die Investoren werden nun gespannt auf detailliertere Daten und die nächsten Schritte im Zulassungsprozess warten. Wie schnell Bayer die Studienergebnisse bei den Zulassungsbehörden einreichen kann und welche weiteren Studien möglicherweise noch erforderlich sind, dürfte die Bewertung des Durchbruchs maßgeblich beeinflussen.
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