Bayer-Aktie: Zieht Bayer nach?

Die Bayer-Aktie profitiert von der neuen US-Medikamentenpreispolitik und erreicht Höchststände, bleibt aber durch Glyphosatklagen und ungelöste Rechtsrisiken belastet.

Auf einen Blick:
  • Kursanstieg um fast 50 Prozent seit Jahresbeginn
  • US-Preispolitik als Wachstumschance für Bayer
  • Anhaltende Risiken durch Glyphosat-Verfahren
  • Positive Charttechnik bei unklarer Gesamtbewertung

Donald Trumps Forderungen für niedrigere Medikamentenpreise, zuweilen auch verbunden mit diversen Drohungen, versetzten die Märkte schon mehr als einmal in Aufruhr. Pfizer wagte kürzlich die Flucht nach vorne und kündigte eine Zusammenarbeit an, im Rahmen derer ausgewählte Medikamente deutlich günstiger zu haben sein sollen.

Das sorgte an den Börsen für gute Stimmung. Denn zum einen kann Pfizer auf diesem Wege selbstbestimmt die Preise anpassen. Zum anderen werden von der US-Regierung Zollausnahmen in Aussicht gestellt. Das sorgte auch bei der Konkurrenz für Bewegung. So konnte etwa die Bayer-Aktie zuletzt ihren positiven Trend mit weiteren Kursprüngen fortsetzen.

Eine Chance für Bayer?

Das Kalkül der Bullen liegt darin, dass auch Bayer sich nun der US-Regierung annähernd und damit die Zolllast etwas entkräften könnte. Dadurch angetrieben konnte der Titel in der vergangenen Woche schon an der 30-Euro-Marke kratzen. Am Montagmorgen standen zwar nur noch 28,56 Euro auf dem Ticker, was aber noch immer fast 50 Prozent mehr als zu Jahresbeginn entspricht.

Bayer AG Aktie Chart

Verbunden ist die bessere Stimmung auch mit Aussichten auf Produkte in der Pipeline und Fortschritte durch KI. Etwas missachtet scheint da das noch immer sehr reale Risiko rund um Glyphosatklagen zu werden. Bayer bemüht sich zwar um eine endgültige Lösung, konnte dabei aber bislang noch keine bedeutenden Fortschritte erzielen.

Das Prinzip Hoffnung

Unter dem Strich werden bei der Bayer-Aktie momentan viele Hoffnungen eingepreist. Das geschieht nicht vollkommen zu Unrecht, doch ein Risiko auf Anlegerseite bleibt freilich dennoch. Trotz zahlreichen positiven Signalen aus der Charttechnik lässt sich noch immer keine klare Empfehlung aussprechen. Denn ungünstige Urteile aus tausenden noch laufenden Verfahren könnten die Stimmung jederzeit wieder drücken.

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