Ein Großteil der Erholung in der Bayer-Aktie speist sich aus der Erwartung, dass die jahrelange US-Glyphosat-Klagewelle in absehbarer Zeit beendet oder zumindest final eingegrenzt wird. Genau hier liegt aktuell der Kern der Investmentstory – und auch das Risiko. Denn die Hoffnung auf eine rechtliche „Endlösung“ ist inzwischen stark im Kurs eingepreist.
Bayer AG Aktie Chart
Die Bewertung für die Bayer-Aktie macht das deutlich:
Für 2025 ergibt sich rechnerisch ein sehr hohes KGV von rund 120, was den noch schwachen Gewinn widerspiegelt. Erst 2026 normalisiert sich das Bild mit einem erwarteten KGV von etwa 14,6 – allerdings unter der Annahme deutlich steigender Gewinne und sinkender Nettoverschuldung. Der Markt handelt Bayer damit klar auf Basis einer Erholungsgeschichte. Das EV/Sales-Verhältnis von rund 1,4 signalisiert zwar keine extreme Überbewertung, setzt aber ebenfalls stabile Umsätze und eine nachhaltige Ergebnisverbesserung voraus.
Analysten tragen diese Erwartung zunehmend mit:
Experten heben Kursziele an und verweisen auf Fortschritte in der Pipeline sowie auf die abnehmende juristische Belastung. Gleichzeitig mahnen Häuser wie AlphaValue zur Vorsicht: Jede Enttäuschung im Glyphosat-Komplex könnte zu empfindlichen Kursreaktionen führen. Kurz gesagt: Die Bewertung ist nur dann gerechtfertigt, wenn die erhoffte rechtliche Klärung tatsächlich eintritt – idealerweise im Laufe von 2026. Bis dahin bleibt die Aktie stark stimmungsgetrieben.
Bayer AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer AG-Analyse vom 25. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Bayer AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
