Bayer–Aktie: Kurswende?!

Die Bayer-Aktie zeigt eine deutliche Erholung, angetrieben durch eine straffere Konzernführung und vielversprechende Pharmastudien, während Analysten die weitere Entwicklung abwarten.

Auf einen Blick:
  • Kurs hat sich seit Jahresanfang spürbar erholt
  • Neue Studie mit Hormonspirale Mirena als Hoffnungsträger
  • Analysten bleiben gespalten in ihrer Bewertung
  • Rechtsrisiken wirken weniger unkontrollierbar

Bayer–Aktie holt verlorenes Vertrauen zurück: Nach mehreren harten Jahren tastet sich die Bayer–Aktie wieder nach oben. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs spürbar erholt und zeitweise rund 70 Prozent zugelegt. Das Papier pendelt inzwischen im Bereich Mitte 30 Euro und liegt damit deutlich über dem Tief von etwa 18 Euro.

Bayer AG Aktie Chart

Anleger nehmen wahr, dass der Vorstand den Konzern straffer ausrichtet, Geschäftsbereiche überprüft und Mittel konsequenter in Gesundheit und moderne Landwirtschaft lenkt. Alleine im gestrigen Handel ist die Aktie um über 12 Prozent in die Höhe geschossen. Die großen Rechtsrisiken rund um Pflanzenschutzmittel sind zwar nicht verschwunden, wirken aber weniger unkontrollierbar als noch vor einem Jahr. Das reicht für eine vorsichtige Neubewertung der Bayer–Aktie.

Bayer–Aktie und neue Perspektiven mit Mirena!

Wichtige Impulse kommen aus der Pharmasparte. Besonders im Blick steht eine neue Studie der höchsten Entwicklungsstufe mit der Hormonspirale Mirena zur Behandlung von Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut. Ziel ist eine wirksame und zugleich schonende Therapie, die Operationen möglichst vermeidet.

Gelingt der Nachweis, könnte Bayer ein bekanntes Produkt länger im Markt halten. Zusammen mit Projekten in den Bereichen Herz-Kreislauf und Onkologie entsteht so eine breitere medizinische Basis, die Rückschläge in einzelnen Programmen besser abfedern kann. Für die Bayer–Aktie zählt dieser Fortschritt doppelt, weil er das Bild vom reinen Rechtsrisiko-Konzern langsam aufbricht.

Wie Analysten die Bayer–Aktie bewerten!

Die Fachleute der Banken bleiben dennoch geteilter Meinung. Barclays hat sein Kursziel von 25 auf 30 Euro erhöht und spricht von einer neutralen Einstufung mit leicht verbessertem Blick auf den Wirkstoff Asundexian. Jefferies bleibt mit einem Ziel von 25 Euro vorsichtiger und empfiehlt, die Aktie lediglich zu halten.

Im Mittel ergibt sich ein Bewertungsrahmen, der die Erholung bereits widerspiegelt. Entscheidend wird sein, ob Bayer die Rechtsrisiken weiter eingrenzen kann und ob die klinischen Programme wie geplant vorankommen. Dann könnte die Bayer–Aktie vom Problemfall zum soliden Gesundheitswert mit Zusatzfantasie werden.

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