Die starke Erholung in der Bayer-Aktie spiegelt vor allem eine Neubewertung der jahrelang dominierenden US-Glyphosat-Klagewelle wider. Die Unsicherheit hat sich jedoch nicht vollständig „aufgelöst“, sondern in eine marktrelevante Erwartungshaltung transformiert: Viele Investoren preisen inzwischen eine Beilegung oder zumindest eine finale rechtliche Klärung innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate ein. Entsprechend sensibel reagiert der Kurs auf jede neue Einschätzung zu diesem Themenkomplex.
Bayer AG Aktie Chart
Nach der Rallye zeigt sich die Bayer-Aktie zuletzt verhaltener.
Die Kursbewegungen der vergangenen Tage deuten auf eine normale Konsolidierungsphase hin, nicht auf eine Trendwende. Analysten wie AlphaValue/Baader Europe verweisen darauf, dass Bayer inzwischen mit einem Bewertungsaufschlag gegenüber dem Pharmasektor gehandelt wird – ein Hinweis darauf, dass positive Erwartungen bereits teilweise eingepreist sind. Gleichzeitig wurden Gewinnschätzungen angehoben, was die fundamentale Erholung untermauert.
Zusätzlichen Rückenwind liefern Nachrichten aus der Pipeline:
Die Parkinson-Zelltherapie Bemdaneprocel erhielt in Japan einen beschleunigenden Sonderstatus, während Eylea vor einer EU-Zulassung in einer weiteren Indikation steht. Insgesamt bleibt das Chance-Risiko-Profil stark stimmungsgetrieben, kurzfristige Rücksetzer erscheinen vor diesem Hintergrund nachvollziehbar.
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