Bayer-Aktie: Endlich der Durchbruch?

Die Bayer-Aktie schoss gestern zeitweise um 12 Prozent hoch und markierte bei fast 31 Euro das Jahreshoch. Der Grund: Positive Studien.

Auf einen Blick:
  • Bayer-Aktie erklimmt Jahreshoch
  • Grund: Starke Phase-III-Daten zu Asundexian
  • Senkt Schlaganfall-Risiko ohne mehr Blutungen
  • Aber: Glyphosat-Klagen und Patentverluste belasten weiter

Anleger jubelten über unerwartet gute Daten aus der Phase-III-Studie zu Asundexian, einem neuen Blutverdünner. Das Medikament senkte bei Patienten nach einem Schlaganfall das Risiko für einen weiteren Schlag deutlich – und das, ohne schwere Blutungen zu verstärken.

Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA gewährte dem Wirkstoff bereits den beschleunigten Prüfweg.

Bayer AG Aktie Chart

Bayer: Traum von Spitzenumsätzen!

Experten träumen jetzt von jährlichen Spitzenumsätzen zwischen 1,0 und 3,0 Mrd. Dollar. Damit könnte Asundexian genau der große Erfolg werden, den Bayer im Pharmabereich dringend braucht. Denn: Der alte Kassenschlager Xarelto verliert langsam seinen Patentschutz. Billig-Konkurrenz droht.

Bayer: Vorsicht ist weiter geboten!

Trotz der Euphorie raten Fachleute zur Vorsicht. Die kompletten Studienergebnisse fehlen noch, vor allem der direkte Vergleich mit Rivalen wie Milvexian von Bristol-Myers Squibb.

Auch die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild. Bayer erwirtschaftete 9,66 Mrd. Euro Umsatz, verfehlte aber knapp die Erwartungen.

Der Nettogewinn blieb tiefrot, das operative Ergebnis negativ. Positiv stach die Landwirtschaftssparte heraus, besonders Mais-Saatgut legte kräftig zu. Das bereinigte EBITDA kletterte um fast 21 Prozent.

Der Konzern hält an seiner Jahresprognose fest und rechnet mit 9,7 bis 10,2 Mrd. Euro bereinigtem EBITDA. Allerdings drücken weiter hohe Rückstellungen für Glyphosat- und PCB-Prozesse in Höhe von 3,5 bis 4,0 Mrd. Euro aufs Ergebnis.

Die alten Probleme bleiben – leider

Der Kursfeuerwerk basiert auf echter Hoffnung für ein neues Milliarden-Medikament, doch die alten Probleme – Prozesse, Patentabläufe, Umbaukosten – verschwinden nicht über Nacht. Die Erholung bleibt fragil.

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