BASF-Aktie: Sparen, sparen, sparen!

BASF stellt Hydrosulfit-Produktion in Ludwigshafen ein und setzt Sparkurs fort. Die Aktie verzeichnet deutliche Verluste, während Analysten auf langfristige Erholung hoffen.

Auf einen Blick:
  • Einstellung der Hydrosulfit-Herstellung in Ludwigshafen
  • 65 Mitarbeiter werden anderweitig eingesetzt
  • Aktienkurs bei 42,10 Euro nach elf Prozent Minus
  • Deutsche Bank sieht Potenzial für 50 Euro-Ziel

Wer in der Chemiebranche auf eine Erholung im zweiten Halbjahr gehofft hatte, wird aller Voraussicht nach schwer enttäuscht werden. Experten sehen dafür momentan keinen Raum. Die Deutsche Bank etwa warnte kürzlich, dass die Branche sich wohl auf weitere schwierige Jahre einstellen müsse. BASF scheint dies nun direkt belegen zu wollen.

Dieser Eindruck könnte zumindest mit Blick auf die jüngste Ankündigung des Chemie-Giganten entstehen. Einmal mehr wird der Sparstrump übergezogen und es kommt zu Kürzungen. Verabschieden will sich BASF von der Produktion von Hydrosulfiten in Ludwigshafen. 65 davon betroffene Mitarbeiter sollen anderswo zum Einsatz kommen; Stellenstreichungen sind nicht vorgesehen.

BASF: Konzentration aufs Wesentliche

BASF begründet den Schritt mit strategischen Überlegungen und beteuert, dich in Zukunft auf Geschäftstätigkeiten mit langfristigem Wertschöpfungspotenzial konzentrieren zu wollen. Das könnte manchem Anleger bekannt vorkommen. Bei Produktionseinstellungen in der Vergangenheit klangen die Begründungen nicht unähnlich.

Ob bewusst oder unbewusst: BASF stellt mit derartigen Schritten unter Beweis, dass die Geschäfte noch immer nicht recht laufen wollen. Genau so wird dies auch an der Börse interpretiert, wo die BASF-Aktie weiter an Boden verliert. Am Freitagmorgen standen gerade noch 42,10 Euro auf der Anzeigetafel und damit gut elf Prozent weniger als vor vier Wochen.

BASF Aktie Chart

Warten auf den Turnaround

Aufgegeben hat noch längst nicht jeder BASF. Einige Analysten halten daran fest, dass es früher oder später zum Comeback kommen wird und die Anleger davon im großen Stil profitieren könnten. Die Deutsche Bank hält 50 Euro innerhalb der nächsten zwölf Monate noch für erreichbar. Doch solange die Anzeichen zunächst für einen weiteren Abschwung sprechen, macht es das den Bullen freilich nicht einfacher, sich zu spontanen Zukäufen überreden zu lassen. Die Seitenlinie wirkt momentan viel zu einladend.

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