Die Feststoff-Batterie gilt als potenzieller Heilsbringer. Sie soll bisherige Akku-Technologien sowohl in Sachen Leistung als auch Lebensdauer deutlich übertreffen und damit unter anderem die Reichweiten-Problematik bei E-Autos im besten Fall ad acta legen. Allerdings blieben die ganz großen Durchbrüche bisher aus.
BASF meldete nun allerdings via Pressemitteilung die Auslieferung von massenproduziertem Kathodenaktivmaterial für Semi-Festköperbatterien durch die Tochter BASF Battery Materials. Gelifert wurde das Ganze an den chinesischen Partner Welion New Energy und die Meldung spricht von nicht weniger als einem „Meilenstein“ in der Entwicklung von Feststoffbatterien.
BASF: Nicht mehr lange?
BASF betonte zudem, dass die Entwicklung der Kathode von Konzept zur Massenproduktion nur ein Jahr gedauert habe. Nun sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung geschafft. Einen festen Zeitplan für eine mögliche Einführung nannte der Konzern allerdings nicht. Welion New Energy plant derzeit, im Jahr 2027 Batteriezellen mit einer Kapazität von 400 Wh/kg zu bauen, allerdings zunächst nur in einem geringen Umfang.
Zum Vergleich: ein Lithium-Ionen-Akku bietet heute ca. 240 bis 270 Wh/kg. In Aussicht gestellt werden also tatsächlich große Fortschritte. Um jene auch in Massenfertigung zu erreichen, braucht es aber vermutlich noch den einen oder anderen weiteren Meilenstein.
Kein Grund zum Ausruhen
BASF Aktie Chart
Erfreulich ist es allemal, dass die Entwicklung bei BASF voranschreitet und aktiv an Zukunftstechnologien gearbeitet wird. Die Zeiträume bis hin zu spürbaren Auswirkungen auf Usmatzseite sind aber derart umfangreich, dass sie die typische Geduld der Aktienmärkte sehr deutlich übertreffen. Dementsprechend tappt die BASF-Aktie am Montagmorgen auf der Stelle und bewegt sich bis zum Nachmittag lediglich um 0,2 Prozent auf 45,43 Euro aufwärts.
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