Das Jahr 2025 neigt sich seinem Ende zu und für BASF kann es nur als eine Enttäuschung verbucht werde. Zwar notiert die Aktie des Chemiegiganten leicht über den Kursständen vom Jahresbeginn. Gleichzeitig konnte sie sich aber nie von den heftigen Einbrüchen im Frühjahr erholen, als eine zarte Aufwärtsbewegung brutal gestoppt wurde.
Der Blick richtet sich nun auf das Jahr 2026, durchaus verbunden mit Hoffnungen auf eine konjunkturelle Erholung. Darauf wiesen zuletzt auch Prognosen der EZB hin, welche ein Wachstum von 1,0 Prozent bei der Wirtschaftsleistung im Euroraum vermutet. Das klingt freundlicher als die Prognosen von manch anderen Ökonomen.
Goldman Sachs versprüht Anzeichen von Optimismus
Mit BASF konkret beschäftigt haben sich die Analysten von Goldman Sachs. Das Ergebnis ist leider nur wenig schmeichelhaft. Erwartet wird ein bereinigtes EBITDA von 1,19 Milliarden Euro, womit man nach eigener Aussage etwa zehn Prozent unter der Konsensschätzung liegt. Noch dazu wurden auch die Aussichten für die Folgejahre reduziert.
Gestützt werden könnte die Aktie aber durch positive Entwicklungen beim Cashflow, was ein um zwei Euro auf 48 Euro angehobenes Kursziel darstellen soll. Es ist also nicht alles schlecht und verglichen mit dem Kurs von heute Morgen bei 44,10 Euro wird immerhin ein kleines Aufwärtspotenzial vermutet.
BASF Aktie Chart
BASF: Die Konjunktur gibt die Richtung vor
Für eine größere und vor allem nachhaltige Erholung bleibt BASF schwer abhängig von der konjunkturellen Entwicklung in Europa und anderswo. Nur wenn die Nachfrage sich wieder steigert und statt immer neuer Sparprogramme Wachstum im Vordergrund steht, werden die Anteilseigner auch wieder vermehrt in Kauflaune geraten. Für den Moment ist noch die größte Hoffnung, dass die BASF-Aktie ihren Boden bereits erreicht haben mag. Verlass ist darauf aber leider nicht.
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