In einem allgemein freundlichen Handelsumfeld ging es heute Morgen auch für die Aktie von BASF munter bergauf. Um etwas mehr als fünf Prozent konnte der Kurs bis zum frühen Nachmittag zulegen und sich so bis auf 44,88 Euro verbessern. Fundamentale Gründe dafür gibt es aber eher nicht, denn die zuletzt vorgelegten Zahlen fielen wenig erfreulich aus.
Stattdessen ist es die allgemeine Hoffnung auf einen Frieden in der Ukraine, welche den Ton angibt, für BASF aber eher keine kurzfristigen Erholungen in Aussicht stellt. Auf die jüngsten geschäftlichen Entwicklungen reagierten die Ananlysten derweil unterschiedlich.
BASF: Die Kursziele fallen
Goldman Sachs und Bernstein Research halten an ihren Kaufempfehlungen zwar fest. Allerdings senkt Bernstein das Kursziel von zuvor 53 auf nun nur noch 51 Euro und begründet dies mit Skepsis um den Aufbau eines Verbundstandorts im chinesichen Zhanjiang. Neben steigenden Baukosten werden potenzielle Überkapazitäten befürchtet.
Noch härter geht JP Morgan mit der BASF-Aktie ins Gericht. Dort lautet das Kursziel lediglich auf 40 Euro und der Titel wird mit „Underweight“ bewertet, was einer Verkaufsempfehlung gleichkommt. Die Nachfrage bliebe schwach und auch bei den Margen sei keine Verbesserung abzusehen, heißt es zur Begründung.
BASF Aktie Chart
Das Prinzip Hoffnung
Selbst unter den Optimisten fallen die weiteren Aussichten also bestenfalls verhalten aus. Umso wichtiger scheint es für die Anteilseigner zu sein, dass es in irgendeiner Weise eine positive Wendung zu sehen geben mag, was BASF die Geschäfte in Zukunft grundsätzlich erleichtern könnte. Damit lassen sich auch die überdurchschnittlichen Kursgewinne am heutigen Donnerstag erklären. Etwas mehr Frieden in der Welt könnte BASF endlich wieder zu neuen Wachstumsimpulsen verhelfen. Verlass ist darauf aber leider noch nicht.
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