BASF-Aktie: Geht es wieder los?

BASF stärkt Position im US-Gesundheitsmarkt mit neuem GMP-Zentrum und plant jährliche Kostensenkungen von 500 Millionen Euro bis 2025.

Auf einen Blick:
  • Neues Biopharma-Zentrum in Michigan eröffnet
  • Jährliche Kostensenkung von 500 Millionen Euro geplant
  • Aktie verzeichnet Minus trotz strategischer Initiativen
  • Langfristige Chancen durch Diversifizierung und Dividendenhistorie

Mit der Eröffnung eines Good-Manufacturing-Practice-Solution-Centers (GMP) in Wyandotte, Michigan, rückt BASF näher an die schnell wachsende Biopharma-Industrie heran. Das Labor bündelt Entwicklung, Produktion und Qualitätsprüfung von Wirkstoff-Hilfsstoffen unter einem Dach und sichert die Lieferkette für nordamerikanische Kunden.

Für die BASF-Aktie bedeutet das eine Öffnung hin zu margenstärkeren Geschäftsfeldern jenseits des zyklischen Chemie-Kerngeschäfts, das derzeit unter schwacher Industriekonjunktur leidet. Der Konzern will damit seine Abhängigkeit von energieintensiven Basischemikalien schrittweise verringern und zugleich seine Position im US-Gesundheitsmarkt festigen. Dennoch zeigt sich die BASF-Aktie weiterhin verlustanfällig.

BASF Aktie Chart

Ludwigshafen spart 500 Millionen Euro – Strukturwandel greift!

Der Vorstand unterstreicht, dass das Stammwerk Ludwigshafen bis 2025 jährlich eine halbe Milliarde Euro weniger Kosten verbuchen soll. Das ist das Ziel. Nach der Stilllegung mehrerer energieintensiver Anlagen konzentriert sich das Management nun auf fixe Kostenblöcke, die nicht unmittelbar mit Gaspreisen zusammenhängen.

Damit will man noch weiter diversifizieren. Die BASF-Aktie profitiert von dieser Straffung mittelfristig, da dadurch die Ergebnisbasis stabilisiert wird, während zugleich Spielraum für Zukunftsinvestitionen entsteht. Dennoch bleibt das operative Umfeld herausfordernd: Die laufende Prüfung eines Verkaufs des Lackgeschäfts sowie anhaltend schwache Absatzpreise im Verbund belasten die Stimmung.

Chancen für langfristige Anleger?

Trotz der strategischen Initiativen verzeichnete die BASF-Aktie heute ein Minus von 1,5 Prozent auf 41,45 Euro. JPMorgan erneuerte jüngst ihr „Untergewichten“-Votum und setzt das Kursziel bei 40 Euro an, weil kurzfristig kaum Rückenwind aus den Abnehmerbranchen Chemie, Bau und Automotive erwartet wird.

Auch Berenberg senkte seine Gewinnschätzung für das zweite Quartal, sieht aber keinen Anlass für eine Änderung des Unternehmensausblicks. Langfristige Investoren verweisen hingegen auf die starke Dividendenhistorie und den aktiven Portfolioumbau. Sollte das Kostensenkungsziel erreicht und das Biopharma-Engagement an Fahrt gewinnen, könnte die BASF-Aktie ihr Bewertungsdiscount sukzessive abbauen.

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