Mit einem Minus von 0,7 % auf 42,3 Euro war die BASF-Aktie am Dienstagmittag einer der schwächsten Titel im Dax (Stand: 30.09.2025, 12:00 Uhr). Die Chemie-Aktie hat damit ihre eher dürftige Entwicklung im laufenden Jahr fortgesetzt.
BASF setzt Spatenstich für Mega-Wärmepumpe in Ludwigshafen
Immerhin: Der Konzern konnte kürzlich Akzente in Sachen Nachhaltigkeit setzen. So hat BASF gemeinsam mit dessen Partner GIG Karasek in Ludwigshafen den Spatenstich für eine der weltgrößten industriellen Wärmepumpen zur kohlenstofffreien Dampfgenerierung gesetzt.
Die riesige Wärmepumpe, die auf einer Fläche von 2 Quadratkilometern errichtet wird, soll nach Fertigstellung auf eine thermische Leistung von fast 50 MW kommen und mit Ökostrom betrieben werden. Der produzierte Dampf soll hauptsächlich zur Herstellung von Ameisensäure eingesetzt werden.
Dank der künftigen Anlage können hier laut BASF bis zu 98 % der pro Jahr emittierten Treibhausgase eingespart werden. Konkret geht es um die Einsparung von jährlich 100.000 Tonnen CO2. Die Dampferzeugung selbst erfolgt indes über Abwärme aus den Kühlprozessen einer der beiden Steamcracker am Ludwigshafener Standort.
„Die Elektrifizierung zentraler Prozesse in der Produktion und bei der Energiegewinnung ist ein wichtiger Baustein für die chemische Industrie, um Klimaneutralität zu erreichen. In diesem Fall wird der emissionsfreie Dampf aus der Wärmepumpe die konventionelle Erzeugung auf Basis fossiler Rohstoffe in unseren Gas- und Dampfkraftwerken zu einem Teil ersetzen“, erklärte BASF-Manager Helmut Winterling, zuständig für die Verbundstandorte in Europa.
Unterstützung vom Bund
Das Wärmepumpen-Projekt in Ludwigshafen wird vom Bundeswirtschaftsministerium in Höhe von 310 Millionen Euro gefördert. Die Förderzusage wurde im Oktober 2024 erteilt und somit noch von der alten Bundesregierung.
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