Langsam, aber sicher konnte die BASF-Aktie sich in den letzten Wochen und Monaten in Richtung Norden vorarbeiten. Das reichte zwar noch nicht aus, um die zollbedingten Kurseinbrüche aus dem Frühjahr wieder auszugleichen. Immerhin lässt sich derzeit aber auf Jahressicht ein kleines Plus im Chart verzeichnen.
Die Blicke richten sich nun vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2026. Gehofft wird auf eine Erholung im Chemiesektor, angetrieben durch eine hoffentlich robustere Konjunktur, begleitet vielleicht von einem Aufwärtstrend bei E-Autos mit entsprechender Nachfrageentwicklung bei Batterien und dafür benötigten Komponenten.
BASF putzt sich heraus
Ein etwas besseres Marktumfeld gepaart mit den zahllosen Effizienzmaßnahmen bei BASF könnte ausreichen, um den positiven Trend der letzten Monate fortzusetzen und vielleicht zu beschleunigen. Verabschiedet hat sich der Chemiekonzern von einigen Bereichen, die sich nicht länger als lukrativ erwiesen. Fokussiert wird sich nun umso mehr auf Geschäfte, welche noch ansehnliche Margen mit sich bringen und darüber hinaus auch verlässliche Auftragseingänge.
BASF Aktie Chart
Es herrscht noch keine Euphorie unter den Aktionären. Doch setzt sich immer mehr die Ansicht durch, dass BASF nach langer Durststrecke prädestiniert für eine kräftige Erholung sein könnte. Letztlich liegt dies aber zu weiten Teilen nicht nur in der Hand des Unternehmens selbst.
Alles beim Alten?
Auch 2026 wird BASF schwer abhängig von politischen Entwicklungen sein, insbesondere mit Blick auf alte und mögliche neue Zölle. Auch wenn dieses Thema sich zuletzt etwas beruhigt hat, so zeigte sich doch in diesem Jahr, wie schnell es wieder hochkochen kann. Zwar ist BASF mit Standorten rund um den Globus nicht schlecht positioniert. Doch je weniger Zölle erhoben werden, desto besser ist es letztlich für ein globales Unternehmen wie BASF. An der latenten Unsicherheit ändert sich im neuen Jahr wahrscheinlich wenig und die Hoffnung auf eine bessere Konjunktur bleibt für den Moment eben nur eine Hoffnung.
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