Die institutionellen Häuser sind sich offenbar nicht einig. Die UBS hat kürzlich ihr Kursziel für die BASF-Aktie bei 45 Euro belassen und verweist auf einen drohenden Ergebnisrückgang um 14 Prozent im zweiten Quartal. DZ Bank sieht die Lage angenehmer und hält am fairen Wert von 60 Euro fest.
Diese unterschiedlichen Ansichten zeigen, wie schwierig es derzeit ist, Cash-Flow und Kapitalkosten unter volatilen Rohstoffpreisen zu prognostizieren. Für Investoren bedeutet das: Die BASF-Aktie schwankt stärker mit jeder Ölpreis- oder Gas-Schlagzeile und bleibt ein Vehikel für Zyklik-Trader. Hier finden Sie einen Überblick über den Kursverlauf der BASF-Aktie:
BASF Aktie Chart
Biopharma-Hub in New Jersey öffnet Nischen-Tür!
Der Chemieriese hat in Branchburg ein Forschungs- und Produktionszentrum für hochreine Wirkstoffzwischenprodukte eröffnet. Ziel ist es, den wachsenden Markt für Antikörper-Konjugate und mRNA-Trägersubstanzen zu bedienen. Für die BASF-Aktie ist das mehr als eine PR-Meldung.
Das Segment bietet zweistellige EBITDA-Margen, während das klassische Verbundgeschäft unter schwacher Nachfrage aus Bau und Automobil leidet. Schon 2028 sollen Biopharma-Additive eine Milliarde Euro Umsatz liefern – bislang waren es knapp 300 Millionen. Gelingt das, verschiebt sich der Cash-Mix zu weniger energieintensiven Anwendungen und macht die Gewinnreihe robuster gegen Ölpreisschwankungen. Das wäre wichtig für die mittelfristige Bewertung.
Ölpreis und Politik als Bewertungskatalysatoren!
Steigende Rohölnotierungen haben Analystenhäuser veranlasst, Prognosen und Kursziel nach unten anzupassen. Mehrfach wird auf einen negativen Hebel von circa 2 Prozentpunkte auf die EBITDA-Marge pro 10 Dollar Ölpreisanstieg verwiesen. Gleichzeitig diskutiert Berlin eine Lockerung der Düngeverordnung, die den Absatz von Ammonium-Nitraten und damit den Margenbeitrag des entsprechenden Segments erhöhen könnte. Die BASF-Aktie steckt damit in einem Wechselspiel aus Rohstoffkosten und regulatorischen Impulsen.
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