Bereits Anfang des Jahres hatte BASF den Verkauf seines Styrodur-Geschäfts an das Unternehmen BACHL („Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG) bekannt gegeben.
Nun meldet der Chemiekonzern Vollzug. Demnach haben die Behörden der Veräußerung zugestimmt, woraufhin die Transaktion abgeschlossen wurde. BASF gibt damit auch die Marke „Styrodur®“ an BACHL ab.
BASF hält an Neopor® und Styropor® fest
„BASF setzt ihren strategischen Fokus konsequent auf expandierbares Polystyrol mit den bekannten Marken Neopor® und Styropor®“, betonte der zuständige BASF-Manager Klaus Ries. Der Konzern hatte im letzten Herbst angekündigt, die Herstellungskapazitäten in Ludwigshafen rund um Neopor® ab Anfang 2027 um 50.000 auf 250.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen.
Zur Einordnung: Styrodur® gehört zur Produktkategorie XPS. Das Akronym steht im Deutschen für „extrudierten Polystyrolschaum“ und bezeichnet ein weit verbreitetes Material in der Bauindustrie zur Dämmung von Dächern, Wänden und Böden.
Neopor® ist ebenfalls ein Dämmmaterial, gehört aber zur Kategorie EPS („expandiertes Polystyrol“). EPS und XPS unterscheiden sich im Herstellungsverfahren und bieten unterschiedliche Dämmstärken und Kosten. Zur EPS-Kategorie gehört auch das in der Öffentlichkeit wesentlich bekanntere Styropor®.
Dämmstoffe gelten angesichts der Energiewende prinzipiell als großer Wachstumsmarkt.
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