Barrick Mining-Aktie: Was hat Newmont vor?

Der weltgrößte Goldkonzern Newmont erwägt den Erwerb von Barricks wertvollen Nevada-Assets, während der kanadische Konkurrent mit Problemen in Afrika kämpft.

Auf einen Blick:
  • Newmont plant mögliche Akquisition in Nevada
  • Barrick besitzt 61,5 Prozent am Joint-Venture
  • Probleme in Mali und Pakistan belasten Barrick
  • Nevada-Minen liefern 43 Prozent der Barrick-Produktion

Immer wieder hatte es in den letzten Jahren Gerüchte gegeben, wonach Newmont an einer Übernahme des kleineren Konkurrenten Barrick Mining (früher Barrick Gold) interessiert ist. Nun erhalten die Spekulationen neues Futter, wenngleich eine Komplettübernahme offenbar nicht mehr zur Debatte steht.

Hat es Newmont auf die Nevada-Assets von Barrick Mining abgesehen?

Laut Bloomberg prüft Newmont aktuell die Akquisition der von Barrick in Nevada gehaltenen Assets. Hintergrund: Die beiden weltgrößten Goldkonzerne teilen sich ein Bergbau-Joint-Venture in dem südlichen US-Bundesstaat: die Nevada Gold Mines LLC (NGM). Barrick besitzt einen Mehrheitsanteil (61,5 %) an der Gesellschaft und ist für den Betrieb verantwortlich.

NGM umfasst etliche Minen sowohl im Tage- als auch im Untertagebau. Allein auf Barrick entfielen 2024 rund 1,65 Mio. Unzen Gold aus dem Gemeinschaftsunternehmen. Das entspricht etwa 43 % der Gesamtproduktion von Barrick. Entsprechend würde ein Verkauf der Assets Barrick deutlich verkleinern – zumal die Minen in Nevada zuverlässig liefern, eine starke Ressourcenbasis bieten und daher sehr wertvoll sind.

Barrick mit Problemen in Afrika und Pakistan

Laut den Insidern, auf die sich Bloomberg beruft, sind die Gedankenspiele bei Newmont noch in einem sehr frühen Stadium. Was sich aber schon abzeichnet: Der Goldprimus ist offenbar weniger an den Aktivitäten der Nummer 2 in Afrika oder Pakistan (Reko Diq) interessiert, sondern an den US-Assets der Kanadier.

Barrick ist aktuell mit erheblichen Schwierigkeiten vor allem im afrikanischen Mali konfrontiert, wo die Militärjunta den Goldminen-Komplex Loulo-Gounkoto unter staatliche Kontrolle gesetzt und einige Barrick-Mitarbeiter verhaftet hat. Aber auch das Mega-Projekt Reko Diq war in den letzten Jahren wegen der politischen Instabilität in Pakistan immer wieder in die Bredouille geraten.

Newmont dürfte also eher auf sicherere Jurisdiktionen abzielen. In den USA jedenfalls will die Trump-Regierung den klassischen Bergbau wieder stärker unterstützen.

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