Barrick Gold hat im Chart einen starken Schub zu verzeichnen und hat es geschafft, ein neues 3-Jahres-Hoch zu erreichen. Der Anstieg betrug seit Anfang August über 40 %. Ein starker Treiber war und ist auch der Goldpreis, der durch den deutlichen Zuwachs das Geschäft und die geförderten Unzen deutlich rentabler macht.
Neue Projekte und Gold als Explosionsmotor
Anfang September durchbrach der Goldpreis erstmals die Marke von 3.500 $ je Unze – ein Allzeithoch und etwa +35 % seit Jahresbeginn. Das machte das Geschäft rentabler und die Aktie konnte stark davon profitieren. Das starke Umfeld wurde zusätzlich im Voraus durch die Q2-Zahlen beflügelt. Barrick meldete einen Umsatz von 3,68 Milliarden US-Dollar, ein bereinigtes EPS von 0,35 $ und einen Free Cashflow von 395 Millionen US-Dollar, was den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren widerspiegelt. Der operative Cashflow stieg im ersten Halbjahr um 32 % auf Milliarden US-Dollar.
Parallel gab es jedoch auch Herausforderungen. Die Loulo-Gounkoto-Mine in Mali geriet zeitweise unter die Kontrolle der Militärjunta, wodurch Barrick eine Wertberichtigung von 1,04Milliarden US-Dollar vornehmen musste, und die Quartalsproduktion sank auf 770.000 Unzen (–19 % YoY). Dennoch konnte der Goldpreisboom die wirtschaftlichen Auswirkungen abfedern.
Strategisch setzt Barrick verstärkt auf Mega-Projekte und Kupfer, zum Beispiel den Ausbau in Lumwana (Sambia), Reko Diq (Pakistan) und Pueblo Viejo (Dominikanische Republik), um das Produktionswachstum bis 2030 um 30 % zu steigern. Analysten sprechen inzwischen vom Unternehmen als „Mining Powerhouse“ jenseits des reinen Goldsegments. Die meisten Analysten empfehlen weiterhin „Kaufen“ und sehen den Kurs steigen.
Barrick Gold-Aktie im Chart-Check
Der starke Anstieg und das Erreichen eines 3-Jahres-Hochs zeigen die guten Aussichten und das Vertrauen der Anleger. Aktuell steht die Aktie vor einer Widerstandszone, deren Hochs aus dem Jahr 2020 stammen und die als nächstes überschritten werden könnten. Sollte das Momentum weiterhin so stark bleiben, kann ich mir gut vorstellen, dass dies gelingt. ie obere schwarze Linie könnte dann das nächste Ziel sein. Hier das Ganze im 3-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/K58W1iZM/
Auch wenn es nach einem so starken Anstieg zu Korrekturen kommen kann, werde ich in diesem Umfeld keine Verkaufspositionen eingehen, selbst wenn eine Abweisung an den Hochs kurzfristig eine Chance bieten würde.
Ich würde abwarten, bis der Markt die aktuellen Hochs überschreitet und anschließend auf die Zone zurücksetzt. Sollte dort Kaufkraft in die Aktie fließen, ergibt sich eine Chance, von möglichen weiter steigenden Kursen zu profitieren. Auch bei einer Korrektur an der Widerstandszone könnten im Rücklauf gute Chancen entstehen.
Ihr Konrad
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