Obgleich ACV Auctions für das Q2 2025 gute Zahlen vorlegte, reagierten die Anleger auf die vorsichtigere Jahresprognose verschnupft. Der Vorstand prognostizierte einen geringeren Umsatz als bisher angenommen. Im nachbörslichen Handel fiel die Aktie daraufhin um fast 11%.
Rekordumsatz, aber ein vorsichtiger Ausblick
ACV Auctions übertraf mit einem Umsatz von 193,7 Millionen USD (+21% im Vergleich zum Vorjahr) und einem Verlust von nur 0,04 USD pro Aktie die Erwartungen in Bezug auf die Profitabilität, verfehlte jedoch leicht die Umsatzprognosen. Die Bereiche Auction & Assurance (+20%) und Marketplace Services (+25%) haben sich besonders stark entwickelt. Trotz alledem reduzierte das Unternehmen die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 765–775 Millionen USD, was am unteren Ende der bisherigen Erwartungen liegt.
Margen im Aufschwung – trotz Kostendruck
Positiv: Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich um 520 Basispunkte, und das EBITDA selbst hat sich fast verdoppelt. CFO William Zerella unterstrich die Bedeutung der Kostendisziplin und die Ausrichtung auf margenstarke Services wie ACV Transport und ACV Capital. Der Verlust auf GAAP-Basis wird ebenfalls geringer ausfallen, als die bisherigen Prognosen besagten.
Gedämpfte Erwartungen
Der Hauptgrund für die jetzige Anpassung der Prognose ist die Lage am Gebrauchtwagenmarkt. Händler behalten mehr Fahrzeuge in ihrem eigenen Bestand. Folglich verringert sich die Anzahl der Angebote auf den Auktionen. Außerdem fielen die Konversionsraten im Juni nicht wie erhofft aus. Der Vorstand kalkuliert entsprechend vorsichtiger, will aber gleichzeitig in puncto Profitabilität keine Abstriche machen.
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