Die AutoZone-Aktie verliert am Dienstagnachmittag über drei Prozent an Wert und setzt damit ihre Abwärtsbewegung der letzten Tage fort. Fielen die Quartalszahlen des US-Autoersatzteilhändlers so schlecht aus?
Umsatz hui, Ergebnis pfui
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Der Umsatz von AutoZone erhöhte sich im abgelaufenen Vierteljahr zwar um ca. acht Prozent von 4,28 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 4,63 Milliarden Dollar, blieb damit aber leicht unter der Markterwartung von 4,64 Milliarden Dollar.
Für eine negative Überraschung sorgte AutoZone hingegen beim Ergebnis. Der Nettogewinn verringerte sich von 564,9 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 530,8 Millionen Dollar im letzten Quartal.
Damit sank der Gewinn je Aktie von 32,52 Dollar im Vorjahr auf aktuell 31,04 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld mit einer Gewinnsteigerung auf 32,87 Dollar je Aktie gerechnet.
Das Elektroauto als Gefahr
AutoZone trieb im letzten Quartal seine Expansion voran. Der Autoersatzteilhändler eröffnete 141 neue Filialen und erhöhte damit die Gesamtzahl der Geschäft auf 7.657.
AutoZone profitiert auf der einen Seite von der zunehmenden Überalterung des Fahrzeugbestandes in den USA. Diese macht häufigere Reparaturen einschließlich höherer Ausgaben für Ersatzteile erforderlich.
Auf der andere Seite könnte die Wende zur Elektromobilität eine Gefahr für das Unternehmen darstellen. Elektroautos bestehen aus deutlich weniger Einzelteilen als Autos mit Verbrennungsmotoren. Das senkt die Ausgaben für Ersatzteile während der Nutzungsdauer eines Fahrzeugs erheblich und könnte langfristig zu einer Existenzgefährdung von AutoZone werden.
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