Mitten in der Neuaufstellung des Konzerns meldete Atos zwei frische Dienstleistungsverträge mit dem öffentlichen Klinikverbund aus Paris. Der Zuschlag umfasst die Modernisierung der Patientenportale sowie ein Datenintegrationsprojekt für 38 Universitätskliniken in der Île-de-France. Offizielle Volumenangaben fehlen, Marktbeobachter rechnen jedoch mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag über die gesamte Laufzeit.
Atos Aktie Chart
Entscheidend ist weniger die Summe als die Signalwirkung: Erstmals seit der gescheiterten Evidian-Abspaltung gewinnt Atos wieder kritische Infrastruktur im Heimatmarkt. Für die Atos-Aktie entsteht daraus ein glaubwürdiger Nachweis, dass der Auftragseingang im Kerngeschäft nicht erodiert, obwohl der operative Turnaround noch in vollem Gange ist.
UEFA-U21 als globale Referenz für Cybersecurity!
Ebenfalls Rückenwind liefert die nun abgeschlossene Betreuung der UEFA-U21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei. Über nur 17 Turniertage sicherte Atos für 31 Spiele in acht Stadien den Live-Betrieb von Ergebnissystemen, Zutrittskontrollen und Videoanalyse. Das Team analysierte in Echtzeit mehre Sicherheitsereignisse, ohne einen nennenswerten Vorfall zu verzeichnen.
Weil sich Großereignisse häufig als Eintrittskarte für weitere Sportaufträge erweisen, wertet der Markt das Turnier als „Katalysator für eine zweistellige Projektpipeline“ im Bereich Event-Cybersecurity. Genau hier entfaltet die Atos-Aktie ihren Hebel: Turnier-IT läuft auf margenstarken Serviceverträgen, die keine kapitalintensiven Rechenzentren binden und damit die Free-Cashflow-Quote erhöhen.
Report zeigt Puffer für den Umbau!
Transparenz liefert zudem der halbjährliche Bericht zum Liquidity Contract. Die Zahlen deuten darauf hin, dass Atos trotz Restrukturierungskosten einen ausreichenden Liquiditätsteppich behält, um den Aktienkurs bei Ausschlägen zu stützen. Für die Atos-Aktie mindert das die kurzfristige Volatilität und erleichtert institutionellen Investoren den Einstieg in eine Restrukturierungsstory, deren Bewertungsmultiplikator aktuell deutlich unter dem historisch gewichteten Branchenschnitt liegt.
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