Die AstraZeneca-Aktie schießt am Mittwoch um über neun Prozent in die Höhe und steigt damit auf ein neues 3-Monatshoch. Selbst das 12-Monatshoch ist nur noch einen Katzensprung entfernt. Was sorgte zur Wochenmitte für so viel Anlegereuphorie?
Das Beispiel Pfizer macht Schule
Der Kurssprung am Mittwoch wurde gar nicht von AstraZeneca selbst ausgelöst, sondern vom US-Pharmakonzern Pfizer. Pfizer einigte sich mit der US-Regierung auf Preisnachlässe für wichtige Medikamente.
Damit kommt der Pharmakonzern einer wichtigen Forderung der Trump-Administration nach. Ihr sind die hohen Preise für Arzneimittel in den USA, die teilweise weit über denen anderer Industrieländer liegen, seit Monaten ein Dorn im Auge. US-Präsident Trump hat der Pharmaindustrie deshalb die Pistole auf die Brust gesetzt und im Falle nicht erfolgter Preissenkungen mit Strafzöllen gedroht.
Im Sog des Pfizer-Deals mit der US-Regierung wurde nicht nur die Pfizer-Aktie selbst, sondern auch andere Pharmatitel wie die AstraZeneca-Aktie nach oben gezogen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass andere Pharmakonzerne dem Beispiel von Pfizer folgen und bei einigen Medikamenten Preisnachlässe gewähren werden, um den Strafzöllen zu entgehen.
Eine Bank ist optimistisch
Gleichzeitig bekräftigte die US-Großbank JPMorgan ihr Rating von „Overweight“ für die AstraZeneca-Aktie. Ihre Analysten rechnen mit einem soliden Ergebnis im dritten Quartal und einer Bestätigung des Ausblicks auf das Gesamtjahr. Sollte sich herausstellen, dass die Rabatte das Konzernergebnis nicht signifikant belasten, dürfte die AstraZeneca-Aktie weiteres Upside haben.
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