Die Asml-Aktie arbeitet dieser Tage an einem Comeback an der Börse. Seit Monatsbeginn hat der Kurs des Chipmaschinenherstellers um 18 Prozent zugelegt. Was steckt hinter der Aufwärtsbewegung des niederländischen Konzerns und kann sie noch weitergehen?
Gleich mehrfacher Rückenwind
Asml profitiert gegenwärtig von geopolitischen Entwicklungen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China geht in die nächste Runde.
Die chinesischen Wettbewerbsbehörden werfen dem US-Chipkonzern Nvidia Verstöße gegen das Anti-Monopol-Gesetz vor und bereiten möglicherweise höhere Zölle auf US-Importe in die Volksrepublik vor. Profiteur dieser Entwicklung könnte der europäische Asml-Konzern sein.
Auch die jüngsten Prognosen des KI-Cloud-Anbieters Oracle befeuern zweifellos den Kurs der Asml-Aktie. Oracle hat vergangene Woche ein sehr starkes Wachstum seiner Cloud-Sparte vorhergesagt, das wiederum eine hohe Nachfrage nach KI-Chips und folglich auch den Halbleiterproduktionssysteme von Asml nach sich ziehen wird.
Die US-Großbank JPMorgan sieht dementsprechend noch weiteres Aufwärtspotenzial für die Asml-Aktie. Sie empfiehlt den Halbleiterwert zum Kauf bei einem Kursziel von 822 Euro. Das entspricht einem Upside von zehn Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau.
Auf die Zahlen wird es ankommen
Nachdem die Asml-Aktie mit dem heutigen Tage das Jahreshoch bei 748 Euro überwunden hat, ist nun der Weg frei bis zum 12-Monatshoch bei 798 Euro. Trotz des charttechnischen und politischen Rückenwinds wird der niederländische Konzern letztlich aber gute Quartalszahlen liefern müssen, um diesen Kursaufschwung zu rechtfertigen.
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