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ASML‑Aktie: Alles infrage?

ASML zieht Umsatzprognose für 2026 zurück und warnt vor Handelskonflikten. Die Aktie verliert deutlich, während Analysten ihre Bewertungen anpassen.

Auf einen Blick:
  • Rücknahme der Umsatzprognose für 2026
  • US-Zölle belasten Absatzchancen in Asien
  • Analysten senken Kursziele, bleiben aber optimistisch
  • Aktie notiert weiterhin über Branchendurchschnitt

Der Chipanlagenbauer enttäuschte die Börse, als er in der Juli‑Bilanzpräsentation seine Garantie für ein zweistelliges Umsatzplus im Geschäftsjahr  2026 zurückzog. Statt konkreter Ziele spricht das Management nun von „begrenzter Sichtbarkeit“ angesichts weltwirtschaftlicher Unsicherheiten.

Prompt rutschte die ASML‑Aktie intraday um sieben Prozent ab, ehe Schnäppchenjäger sie wieder in Richtung der 100‑Tage‑Linie hievten. Hintergrund der Vorsicht ist nicht die Auftragslage – der Bestellbestand bleibt bei rund 40 Milliarden  Euro –, sondern die Gefahr, dass Abnehmer ihre Abrufe zeitlich strecken, um Lagerbestände an KI‑Beschleunigern anzupassen.

Asml Aktie Chart

ASML‑Aktie: Zollrisiken belasten Absatzchancen!

Der Finanzchef  warnte vor den „erheblichen Auswirkungen“ neuer US‑Zölle auf das Welt‑Bruttoinlandsprodukt und damit indirekt auf die Investitionspläne großer Chipfabriken. Jede Eskalation im Handelskonflikt würde die Lieferkettenkosten für extreme Ultraviolett‑Belichtungsmaschinen nach oben treiben. Das ist ein Szenario, das den Absatz besonders in China und Südkorea bremst.

Gleichzeitig rüstet sich ein US‑Startup namens xLight mit frischem Risikokapital, um künftig eigene Laserquellen für EUV‑Systeme anzubieten. Zwar liegt die Technologie noch Jahre hinter ASML, doch der Vorstoß unterstreicht den geopolitischen Druck, kritische Ausrüstung zu diversifizieren. Die ASML‑Aktie bleibt damit nicht nur konjunktur‑, sondern auch handelspolitisch sensibel.

Analysten senken Ziele – Bewertungsprämie bleibt bestehen!

Reagierend auf den vorsichtigeren Ton haben mehrere Banken ihre Kursziele angepasst. Die Deutsche  Bank Research kappt den Zielpreis auf 700  Euro, behält jedoch die Einstufung „Kaufen“ bei und verweist auf dauerhaft hohe Eintrittsbarrieren in der Lithografie. Goldman Sachs geht den umgekehrten Weg und hebt das Kursziel auf 935  Euro, weil sie den Investitionszyklus künstlicher‑Intelligenz‑Server für intakt hält.

Trotz der Bewertungsbandbreite notiert die ASML‑Aktie weiterhin über dem Branchenschnitt – ein Aufpreis, den Investoren für die faktische Monopolstellung in der EUV‑Ausrüstung zahlen. Sollte die Zolldiskussion abflauen und die Bestellungspipeline für das Jahr  2027 anziehen, könnte diese Bewertung seine Rechtfertigung behalten.

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