Asien-Börsen: Heiter bis wolkig!

Asiatische Aktienmärkte zeigen gemischtes Bild mit Erholung in Hongkong dank Fed-Zinssenkungserwartungen, während chinesische Börsen unter Chipwerten leiden.

Auf einen Blick:
  • Hongkong beendet sechstägige Verlustserie
  • Chinesische Chipwerte unter Druck
  • Yen gibt nach Interventionen nach
  • Australische Börse erholt sich deutlich

Die Aktienmärkte in Asien und Australien zeigten sich am Montag überwiegend freundlich mit einigen Regentupfern in China. Denn während Hongkong um 1,82 Prozent auf 25.478 Punkte zulegen konnte und damit eine sechstägige Verlustserie beendete, fielen die chinesischen Festlandsbörsen zurück. Der Shanghai Composite gab 0,04 Prozent auf unter 3.830 Punkte ab, die Shenzhen-Börse verlor 0,4 Prozent. Treiber der regionalen Erholung in Hongkong waren gestiegene Erwartungen auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember, nachdem Fed-Präsident John Williams am Freitag Raum für eine Annäherung an ein neutrales Zinsniveau signalisiert hatte.

Nvidia-Spekulationen belasten chinesische Chiphersteller

Die Schwäche an Chinas Festlandsbörsen lässt sich vor allem auf Druck bei Chipwerten zurückführen. Berichte, wonach die USA erwägen könnten, Nvidia den Verkauf von H200-KI-Chips nach China zu erlauben, setzten einheimische Halbleiterhersteller unter Druck. Diese Entwicklung könnte die Wettbewerbsposition chinesischer Anbieter schwächen.

Gleichzeitig betonte Premierminister Li Qiang die Notwendigkeit, Exporte von militärisch relevanten Mineralien „vorsichtig zu handhaben“. Die weitreichenden Exportbeschränkungen Chinas werden dabei als Balance zwischen Sicherheit und Kooperation dargestellt. Die Anleger richten ihren Blick nun auf das Politbüro-Treffen im Dezember, das Hinweise auf die Wirtschaftspolitik des kommenden Jahres liefern dürfte.

Yen gibt nach verbalen Interventionen wieder nach

Der japanische Yen schwächte sich am Montag auf über 156,5 pro Dollar ab und gab damit einen Teil der Gewinne vom Vortag wieder ab. Takuji Aida, Berater von Premierministerin Sanae Takaichi, hatte am Sonntag erklärt, Tokio könne aktiv in die Devisenmärkte eingreifen, um negative wirtschaftliche Auswirkungen einer schwachen Währung abzufedern. Ob diese verbalen Interventionen ausreichen, um den Yen nachhaltig zu stützen, bleibt fraglich.

Australiens Börse legte um 1,29 Prozent auf 8.496 Punkte zu und erholte sich damit von den Verlusten der Vorwoche. Am Mittwoch veröffentlicht das Land erstmals einen „vollständigen“ monatlichen Verbraucherpreisindex, der künftig als Inflationsziel für die geldpolitischen Entscheidungen der Reserve Bank dienen wird. Die Händler preisen mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von fast 70 Prozent für eine Fed-Zinssenkung im Dezember ein, was den regionalen Märkten Rückenwind verleiht.

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