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Aramco: 11-Milliarden-Dollar-Deal für Jafurah-Projekt

Saudi Aramco sichert sich über ein BlackRock-geführtes Konsortium 11 Milliarden US-Dollar für das Jafurah-Gasprojekt – ein zentrales Vorhaben bis 2030.

Auf einen Blick:
  • Aramco schließt 11-Milliarden-Dollar-Finanzdeal
  • Neues Konsortium unter BlackRock-Führung beteiligt
  • Jafurah-Projekt gilt als größtes Schiefergasvorhaben
  • Aramco hält 51 Prozent an JMGC
  • Ziel: Gasproduktion bis 2030 deutlich steigern

Saudi Aramco hat ein Finanzierungsabkommen über 11 Milliarden US-Dollar mit einem Konsortium unter Führung von Global Infrastructure Partners (GIP), einem Teil von BlackRock, abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst die Gasverarbeitungsanlagen des Jafurah-Feldes in Saudi-Arabien. Damit setzt der staatliche Ölkonzern seine Strategie fort, Kapital über langfristige Finanzierungsmodelle zu sichern. Welche Auswirkungen das Projekt für die Gasproduktion haben könnte, zeigt ein Blick auf die Details.

Struktur des Finanzdeals

Im Zuge des Abkommens wurde die Jafurah Midstream Gas Company (JMGC) gegründet. Diese Gesellschaft übernimmt die Entwicklungs- und Nutzungsrechte für das Jafurah-Gaswerk sowie die Riyas-NGL-Anlage und vermietet sie für 20 Jahre an Aramco zurück. Das Unternehmen bleibt Mehrheitsgesellschafter mit einem Anteil von 51 Prozent, während 49 Prozent bei Investoren unter Führung von GIP liegen. Das Modell ermöglicht Aramco den Zugang zu liquiden Mitteln, ohne die operative Verantwortung abzugeben.

Jafurah-Projekt im Fokus von Aramco

Das Jafurah-Projekt gilt als eines der größten Schiefergasvorhaben außerhalb der USA. Nach Unternehmensangaben belaufen sich die geschätzten Investitionen auf rund 100 Milliarden US-Dollar. Ziel ist es, die Gasproduktion bis 2030 im Vergleich zu 2021 um 60 Prozent auszubauen. Aramco verweist auf Vorkommen von 229 Billionen Standardkubikfuß Rohgas und 75 Milliarden Barrel Kondensate. Diese Mengen sollen den Ausbau der Gasförderung langfristig absichern.

Aramco und die Rolle für Investoren

Die Transaktion reiht sich in eine Serie ähnlicher Finanzierungen am Golf ein. Diese Modelle sollen es den Staaten der Region erleichtern, Kapital für den Ausbau der Energieinfrastruktur zu mobilisieren. Für Investoren wiederum bedeutet das eine Beteiligung an langfristigen Projekten mit stabilen Zahlungsströmen. Bereits im Juli hatten Quellen signalisiert, dass Aramco eine Vereinbarung in dieser Größenordnung anstrebt. Mit dem jetzt unterzeichneten Vertrag wurden die Strukturen offiziell bestätigt.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Berichterstattung. Er enthält keine Anlageempfehlung und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Mögliche Interessenkonflikte des Autors oder beteiligter Unternehmen bestehen nicht.

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