Arafura Resources-Aktie: Institutionelle Investoren springen auf!

Arafura Rare Earths profitiert von chinesischen Exportbeschränkungen für Seltene Erden und verzeichnet starkes Interesse institutioneller Anleger. Das australische Unternehmen positioniert sich als Alternative zu chinesischen Lieferanten.

Auf einen Blick:
  • Starker Kursanstieg von fast 130 Prozent
  • Chinesische Exportbeschränkungen für Seltene Erden
  • Langfristige Verträge mit Hyundai und Kia
  • Nolans-Projekt als strategischer Lieferant

Arafura Resources verzeichnete in den letzten Tagen einen starken Aufwärtsschub von knapp 130 %. Damit steht der Markt nun vor einer Widerstandszone. Durch mögliche weitere geopolitische Spannungen könnte die Aktie jedoch weiterhin profitieren und weiteren Auftrieb erhalten.

Handelskonflikte als Chance bei steigendem Volumen

Die Hanedelsaktivitäten und auch das Handelsvolumen stieg in den letzten Tag an der australischen Börse (ASX) sowie an europäischen Handelsplätzen wie Frankfurt und Tradegate stark an. Zahlreiche institutionelle Investoren und ETF-Manager nutzten den Aufschwung zum Einstieg, offenbar getrieben durch die wachsende Unsicherheit infolge neuer chinesischer Exportbeschränkungen für Seltene Erden. Diese Maßnahmen lösten weltweit einen neuen Rohstoffboom aus und rückten australische Anbieter stärker in den Fokus westlicher Anleger.

Der wesentliche Treiber dieser Entwicklung ist die geopolitische Lage. Am 9. Oktober verschärfte die chinesische Regierung die Exportkontrollen für Neodym-, Praseodym- und Dysprosiumkonzentrate, entscheidende Rohstoffe für Elektromotoren und Windkraftanlagen. Gleichzeitig kündigte US-Präsident Donald Trump, der sich in seiner zweiten Amtszeit befindet, neue Importzölle auf chinesische Hightech-Produkte ab 2026 an, um die amerikanische Industrie von chinesischen Rohstoffquellen zu entkoppeln. Vor diesem Hintergrund gewinnt Arafura Rare Earths zunehmend an strategischer Bedeutung. Das Unternehmen gilt mit seinem australischen Nolans-Projekt als wichtiger Baustein westlicher Lieferketten und als potenzieller Ersatz für chinesische Anbieter. Das Nolans-Projekt bildet das Herzstück der Unternehmensstrategie. Es liegt rund 130 Kilometer nördlich von Alice Springs und umfasst eine vollständig integrierte Produktionskette, von der Förderung über die Verarbeitung bis hin zur Herstellung von Oxiden.

Zu den wichtigsten Abnehmern zählen die südkoreanischen Autohersteller Hyundai und Kia, die langfristige Lieferverträge über bis zu 1.500 Tonnen NdPr-Oxid pro Jahr abgeschlossen haben. Zudem führt das Unternehmen Gespräche mit weiteren potenziellen Kunden in Japan, Südkorea und Europa. Auf der Finanzierungsseite wird Arafura durch mehrere staatliche und internationale Partner unterstützt.

Arafura Resources-Aktie im Chart-Check

Durch den starken Anstieg konnte die Aktie ein neues Zwei-Jahres-Hoch erreichen. Aktuell befindet sich der Markt auf dem Niveau, an dem die starke Verkaufswelle im Jahr 2023 fortgesetzt wurde. Diese Marke dient gleichzeitig als Widerstand. Ein Durchbruch durch diese Zone wäre ein wichtiger Schritt für weiter steigende Kurse. Auf der Oberseite stellen die Trendlinie von den Allzeithochs sowie die Hochs aus 2023 weitere markante Widerstandsbereiche dar. Auf der Unterseite bieten die letzten Verlaufshochs eine wichtige Unterstützungszone bei rund 0,258 AUD (etwa 0,18 Euro). Hier der Chart im 2-Tageschart.

Arafura Resources

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/KdolSdyy/

Durch das starke Interesse einiger großer institutioneller Investoren halte ich weiter steigende Kurse für gut vorstellbar. Ein Überschreiten des Widerstands und ein anschließender Rücklauf auf diesen Bereich würde für mich eine mögliche Kaufposition darstellen. Alternativ wäre die riskantere Variante, direkt beim Überschreiten der Zone Long einzusteigen.

Eine Short-Position könnte sich beim Abprall an der Widerstandszone ergeben. Das Ziel für einen solchen Short wären die letzten Hochs bei rund 0,258 AUD (etwa 0,18 Euro). Diese Richtung wäre jedoch nicht meine bevorzugte Wahl, angesichts des positiven Ausblicks und des aktuell starken Interesses am Markt.

Ihr Konrad

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