Die Applovin-Aktie ist wieder im Rückwärtsgang unterwegs. In den letzten zehn Tagen verlor das mobile Werbenetzwerk 20 Prozent an Wert. Was steckt hinter dem Kursrückgang von Applovin?
Keine Aufnahme in den S&P 500
Ein wesentlicher Belastungsfaktor für den Kurs der Applovin-Aktie war zweifellos, dass der App-Vermarkter nicht in den breiten US-Leitindex S&P 500 aufgenommen wurde. Viele Analysten und Anleger hatten im Vorfeld mit einer Aufnahme in den Index geliebäugelt.
Eine Listung im S&P 500-Index ist für Aktiengesellschaft gleich mit drei großen Vorteilen verbunden. Zum Ersten erhöht sie die Visibilität von Aktien massiv, da die Finanzpresse sich im Wesentlichen auf Unternehmen aus dem S&P 500 fokussiert.
Zum Zweiten ist eine Listung im breiten US-Leitindex ein Vertrauensbeweis, den viele Anleger als Grundlage für die persönlichen Investments nehmen. Und zum Dritten bilden sehr viele Fondsmanager den S&P 500-Index an. Das bedeutet, dass eine Listung automatisch mit hohen Kapitalzuflüssen in die Aktie verbunden ist.
Bei der Entscheidung des Index-Managers S&P Global dürften auf jeden Fall die Shortseller-Studien aus dem Frühjahr eine wesentliche Rolle gespielt haben. Mehrere Leerverkäufer machten AppLovin massive Vorwürfe, vor allem hinsichtlich des Verstoßes gegen die App-Store-Richtlinie von Apple und Google.
Vertrauen sieht anders aus
Während fast alle Analysten gegenwärtig zum Kauf der Applovin-Aktie raten, handelt das Management des Unternehmens gegenteilig. In den letzten 90 Tagen haben Applovin-Manager in Summe Anteile im Wert von rund 450 Millionen US-Dollar veräußert. Ein Vertrauensbeweis sieht anders aus.
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