AppLovin-Aktie: Das Comeback des Jahres!

Die AppLovin-Aktie verzeichnet nach Aufnahme in den S&P 500 historische Höchststände. Mittlerweile ist das Papier technisch aber stark überkauft.

Auf einen Blick:
  • Aufnahme in S&P 500 beflügelt Aktienkurs
  • Über 220 Prozent Gewinn seit Jahrestief
  • Rekordhoch bei 670,19 Dollar erreicht
  • Relative-Stärke-Index signalisiert überkauften Zustand

Die Aktie der Marketing-Softwarefirma AppLovin eilt von einem Hoch zum Nächsten . Über die Schwächephase vom Beginn des Jahres redet inzwischen niemand mehr. Damals war der Kurs in wenigen Wochen um mehr als 60 Prozent eingebrochen und erst auf Höhe der 200-Dollar-Marke zum Stehen gekommen.

Kursrutsch zu Beginn des Jahres

Zu dem Kursrutsch trug zum einen der schwache Gesamtmarkt mit den Zolldrohungen aus den USA bei, zum anderen aber auch mehrere Shorties, die auf fallende Kurse setzten und dem Unternehmen unlautere Geschäftspraktiken zur Last legten.

Applovin Aktie Chart

Mittlerweile sind aber auch die Short-Seller wieder komplett verstummt. Anleger, die den damaligen Abverkauf mit dem richtigen Timing zum Einstieg genutzt haben, liegen mit ihren Positionen inzwischen mit 220 Prozent im Plus.

S&P 500-Aufnahme beflügelt

Anfang September brach das Papier über das bisherige Rekordhoch von 525,15 Dollar nach oben aus, nachdem bekannt wurde, dass AppLovin in den S&P 500 aufgenommen wird. Die Indexaufnahme wurde am 22. September finalisiert.

Für die Aktie bedeutet dies noch mehr Visibilität und Nachfrage, da ETFs, die den Index nachbilden, nun Papiere von AppLovin zukaufen müssen.

Wie geht es für die Applovin-Aktie weiter?

In den letzten Tagen tendiert der Kurs mit dem breiten Markt zwar etwas tiefer, das Rekordhoch von 670,19 Dollar ist aber weiter in Reichweite. Darüber rücken die 700-Dollar-Marke und das nächste Fibonacci-Erweiterungslevel bei 725 Dollar in den Fokus.

Klar ist aber auch, dass die Aktie nach Maßgabe des Relative-Stärke-Index weiterhin überkauft ist. Im täglichen RSI liegt der Wert immer noch bei knapp unter 80. Dementsprechend könnten die Korrekturen also durchaus noch etwas weitergehen.

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