Apple: Versiegt die Cash-Quelle?

Apple kassiert eine Niederlage vor Gericht: Der US-Kampf gegen Epic Games geht weiter und Apple muss seine App-Store-Gebühren drastisch reduzieren.

Auf einen Blick:
  • US-Gericht verurteilt Apple für versteckte Gebühren
  • Apple darf keine horrende Provision mehr verlangen
  • EU setzt Apple durch Digital Markets Act unter Druck
  • Monopol bröckelt, Apple könnte Milliarden verlieren

Apple kassiert eine Ohrfeige vom US-Gericht! Im ewigen Krieg mit Fortnite-Macher Epic Games verliert Apple fast komplett. Richter in San Francisco bestätigen: Apple hat die Anweisung aus 2021 dreist ignoriert und Entwickler weiter abgezockt, obwohl sie eigentlich Links zu günstigeren Bezahlwegen in Apps erlauben sollten.

Dagegen hat Apple verstoßen

Statt freie Bahn kassierte Apple einfach 27 Prozent Provision auf alle Käufe außerhalb des App Stores und versteckte die Links hinter langweiligen Textzeilen statt richtiger Buttons. Die Bezirksrichterin rastete aus, verbot im April 2025 jede Gebühr. Jetzt nickt das Berufungsgericht fast alles ab und nennt Apples Tricks „vorsätzliche Missachtung“.

Apple Aktie Chart

Nur ein Mini-Sieg bleibt: Apple darf künftig doch eine „angemessene“ Gebühr verlangen – aber keine 27 oder 30 Prozent mehr. Das Gericht schickt die Höhe zurück an die untere Instanz. Epic-Boss Tim Sweeney jubelt schon: Die fetten „Müllgebühren“ sterben endlich.

Apple: Probleme in der EU

Denn das ist nur der US-Teil. In Europa zwingt schon der Digital Markets Act Apple seit März 2024, alternative App-Stores und Zahlwege zuzulassen. Weltweit bröckelt das goldene App-Store-Monopol.

Die 30-Prozent-Mauer wackelt, Milliarden könnten wegbrechen. Apple kämpft, doch die Richter und Brüssel drosseln gerade den Geldhahn.

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