Aus rein technischer Sicher konnte Apple mit seinen kürzlich eingeführten Smartphones aus der iPhone-17-Reihe durchaus punkten. Einmal mehr verfügt der Konzern über den mit Abstand schnellsten Chip im Modell und kombiniert dies mit einigen weiteren Raffinessen. Kritik gab es allerdings, wie zu erwarten, für das weitgehende Fehlen von KI-Funktionen, welche die Konkurrenz schon längst integriert hat.
Darauf wurde Apple-CEO Tim Cook bei einem Event am Freitag von Journalisten angesprochen. Ein allzu großes Problem scheint er nicht zu erkennen. Laut Cook sei KI bereits „überall“ im iPhone. Man würde es nur nicht so nennen.
Apple hinkt hinterher
Damit hat Cook durchaus einen Punkt. Im Prinzip gehören KI-System schon seit Jahren zum Standard bei der Software. In der breiten Bevölkerung werden darunter aber ganz spezielle Anwendungen verstanden. Erwartet wird mehr, als eine Autokorrektur oder das Aushelfen bei Kalendereinträgen. Unter „KI“ werden heute vor allem vollständige Agenten verstanden, welche dem Nutzer auch Tätigkeiten abnehmen können, etwa das vollständige Erstellen eines Kalendereintrags oder sogar eine Online-Bestellung.
In dieser Hinsicht hängt Apple der Konkurrenz weiterhin hinterher, auch wenn das Unternehmen sich dies freilich nicht eingestehen möchte. Das beste Beispiel ist die Sprachassistentin Siri, die derzeit dezent angestaubt wirkt und sich über externe Dienste wie ChatGPT weiterhelfen lassen muss.
Der nächste Coup?
Apple Aktie Chart
Gleichwohl scheint es die Nutzer gar nicht so sehr zu stören, dass bei Apple KI-Funktionen zum Teil noch auf sich warten lassen. Laut JP Morgan fällt die Nachfrage nach dem iPhone 17 sehr hoch aus. Das hören die Anleger gerne und so konnte die Apple-Aktie am Freitag um respektable 3,2 Prozent bis auf 245,50 US-Dollar klettern. Die Verkaufszahlen sind am Ende das Tages an der Börse noch immer der entscheidende Faktor.
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