Die Aktie von Analog Devices legte am Dienstag im vorbörslichen Handel um etwa ein Prozent zu, nachdem der Halbleiterhersteller Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 vorgelegt hatte. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 3,08 Milliarden Dollar, während das bereinigte Ergebnis je Aktie um 35 Prozent auf 2,26 Dollar kletterte. Beide Kennzahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten, die mit einem Gewinn von 2,24 Dollar je Aktie und Erlösen von rund drei Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Das Wachstum verteilte sich über alle Geschäftsbereiche. Besonders stark entwickelte sich das Kommunikationssegment mit einem Plus von 37 Prozent, gefolgt vom größten Bereich Industrie mit einem Anstieg von 34 Prozent. Die Automobilsparte legte um 19 Prozent zu, während das Konsumentengeschäft um sieben Prozent wuchs.
Positive Buchungstrends stimmen zuversichtlich
Finanzvorstand Richard Puccio zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung. Die Buchungstrends im vierten Quartal seien gesund gewesen, mit Wachstum im Industriebereich und bemerkenswerter Stärke im Kommunikationsmarkt. Das Unternehmen gab zudem bekannt, im Geschäftsjahr 2025 insgesamt 96 Prozent des freien Cashflows an die Aktionäre zurückgegeben zu haben. Dies umfasste Aktienrückkäufe in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar und Dividendenzahlungen von 1,9 Milliarden Dollar.
Der Verwaltungsrat beschloss eine vierteljährliche Dividende von 0,99 Dollar je Aktie, die am 22. Dezember an alle Aktionäre ausgezahlt wird, die am 8. Dezember im Register eingetragen sind.
Analog Devices, Inc. Aktie Chart
Ausblick übertrifft Markterwartungen deutlich
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 rechnet Analog Devices mit Erlösen von 3,1 Milliarden Dollar, plus oder minus 100 Millionen. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte bei 2,29 Dollar liegen, mit einer Schwankungsbreite von zehn Cent. Beide Prognosen liegen über den Konsensschätzungen von 2,98 Milliarden Dollar Umsatz und 2,18 Dollar Gewinn je Aktie. Bei der Mitte der Umsatzprognose erwartet das Unternehmen eine bereinigte operative Marge von etwa 43,5 Prozent.
Puccio räumte ein, dass makroökonomische Unsicherheiten die Entwicklung im Geschäftsjahr 2026 beeinflussen dürften. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass Analog Devices gut positioniert sei, um von der laufenden zyklischen Erholung und strukturellen Wachstumschancen zu profitieren. Wie stark sich die angekündigten Unsicherheiten tatsächlich auf die Geschäftsentwicklung auswirken werden, bleibt abzuwarten.
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