Der niederländische Vermögensverwalter Amdax hat die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft angekündigt. Die Gesellschaft trägt den Namen AMBTS und soll langfristig ein Prozent der gesamten Bitcoin-Menge erwerben. Gleichzeitig ist eine Listung an der Euronext Amsterdam geplant. Amdax möchte mit diesem Schritt institutionellen Investoren einen klareren Zugang zur Kryptowährung bieten. Es ist noch unklar, welche Auswirkungen dieses Vorhaben auf die Märkte haben wird.
Die Ziele
AMBTS soll unabhängig von der Holding tätig sein. Amdax zufolge wird das vorgesehene Bitcoin-Portfolio schrittweise durch Kapitalaufnahmen von privaten Investoren aufgebaut. Ziel ist es, etwa 210.000 Bitcoin zu erwerben. Das Ziel von einem Prozent der maximalen Umlaufmenge, die auf 21 Millionen begrenzt ist, führt zu dieser Zahl. Bei einem Preis von 115.000 US-Dollar pro Bitcoin würde der erforderliche Kapitalbedarf etwa 24,15 Milliarden US-Dollar betragen. Der tatsächliche Aufwand für die Finanzierung wird jedoch von der Entwicklung der Kurse in den kommenden Jahren abhängen.
Einschätzung des Managements
Amdax-CEO Lucas Wensing erklärte in einer Mitteilung, dass der Zeitpunkt für die Gründung von AMBTS aus seiner Sicht passend sei. Nach seinen Angaben befinden sich inzwischen mehr als zehn Prozent des weltweiten Bitcoin-Bestands in den Händen von Unternehmen, Institutionen und Regierungen. Dies könne das Interesse an einem spezialisierten Treasury-Ansatz verstärken. Wann genau der geplante Börsengang an der Euronext stattfinden soll, ist bisher nicht bekannt.
Vergleich zu anderen Marktakteuren
Als Vergleich wird häufig das von Michael Saylor gegründete Unternehmen Strategy herangezogen. Nach eigenen Angaben hält Strategy aktuell rund drei Prozent der globalen Bitcoin-Menge. Das entspricht 629.376 Stück. Auch wenn Strategy damit deutlich über den Zielen von AMBTS liegt, ist der Ansatz ähnlich: der Aufbau einer langfristig orientierten Bitcoin-Reserve.
Für Marktteilnehmer wird entscheidend sein, wie erfolgreich AMBTS Kapital einsammeln kann und in welchem Umfang sich die Bitcoin-Preise entwickeln. Der Artikel stellt keine Anlageempfehlung dar.
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