AMD hat im Prinzip zwei große Konkurrenten. Im Bereich klassischer CPUs steht man im Wettbewerb mit Intel. Bei GPUs und KI-Chips ist Nvidia der große Widersacher. Da kommt es an der Börse natürlich nicht gut an, wenn eben diese beiden Unternehmen eine Kooperation im großen Stil verkünden, wie am gestrigen Donnerstag geschehen.
Die Anleger reagierten darauf zunächst etwas nervös. Die AMD-Aktie gab im regulären Handel um 0,8 Prozent nach und sackte nachbörslich um weitere 1,2 Prozent ab. Der kurze Schreckmoment ist wohl nachvollziehbar, doch eigentlich ist nur erstaunlich wenig passiert.
AMD bleibt im Vorteil
Trotz Zusammenarbeit mit Nvidia wird Intel nicht plötzlich bessere Chips aus dem Ärmel schütteln können. In dieser Hinsicht bleibt AMD weiterhin klar im Vorteil. Es ist auch nicht so, als wäre dem Unternehmen eine Gelegenheit entgangen. Denn dass Nvidia zu irgendeinem Zeitpunkt auf Hardware von AMD zurückgreifen würde, war ohnehin kaum denkbar.
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Mit anderen Worten bleibt mehr oder minder alles beim Alten und einige Beobachter sehen sogar mögliche positive Effekte für AMD. Im Fokus steht aber ohnehin der Wettbewerb mit Nvidia, der sich im kommenden Jahr schwer intensivieren könnte. Schließlich behauptete AMD unlängst felsenfest, die Leistung von Nvidias besten KI-Prozessoren im kommenden Jahr übertrumpfen zu können.
Kein Grund zur Panik
Der Einstieg von Nvidia bei Intel ist in erster Linie ein Anzeichen der Schwäche des blauen Konkurrenten von AMD. Jener kann sich aus eigener Kraft kaum noch über Wasser halten. Als Anleger mag man nun neue Risiken am Horizont erkennen. Optimisten könnten das Ganze aber auch als Ritterschlag für AMD ansehen. Das vergleichsweise kleine Unternehmen schafft es, dank technologischer Fortschritte auf eigenen Beinen zu stehen, und das in ausgesprochen guter Verfassung.
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