AMD hat in Aussicht gestellt, Konkurrent Nvidia im kommenden Jahr bei der Leistungsfähigkeit von KI-Chips zu überholen. Ein aktueller Bericht von SemiAnalysis lässt vermuten, dass dies sogar gelingen könnte. Denn offenbar schraubt der Hersteller bei den Spezifikationen von MI450X munter herum, um die Performance so weit wie möglich zu erhöhen.
So wurde die TGP des Chips wohl von ursprünglich angedachten 2.300 auf 2.500 Watt erhöht. Insider berichten, dass auch Nvidia die Leistungsaufnahme des anstehenden Chips Vera Rubin erhöht haben soll, von 1.800 auf 2.300 Watt. Ob dies als Reaktion auf Entwicklungen bei AMD geschehen sein mag, ist jedoch nicht überliefert.
AMD wird ernst genommen
Highend stellt AMD derweil beim Speicher in Aussicht. Der MI450X setzt auf schnellen HBM4, der laut JEDEC-Spezifikation über eine Übertragunsrate von mindestens 8 GBit/s verfügt. Auch Nvidia macht sich diesen Standard zunutze, soll Berichten zufolge von Zulieferern aber schon höhere Bandbreiten verlangen. SK Hynix und Micron peilen bereits 11 GBit/s an.
Beobachter gehen davon aus, dass Nvidia spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2026 wieder an AMD vorbeiziehen dürfte. Doch in der Zwischenzeit könnte dem kleineren Konkurrenten durchaus ein Achtungserfolg gelingen. Zudem werden die mutmaßlichen Anpassungen in der Entwicklung von Nvidia als klares Zeichen dafür angesehen, dass man dort die Konkurrenz bei AMD sehr ernst nimmt.
Jetzt muss AMD abliefern
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Auch an der Börse wird AMD derzeit als klare Chance angesehen. Kursgewinne von 32 Prozent seit Jahresbeginn sprechen eine klare Sprache. Der Kurs bewegt sich seit einigen Wochen seitwärts und die Anleger warten nun auf handfeste Neuigkeiten. Gelingt es AMD, Nvidia bei den KI-Chips ernsthaft gefährlich zu werden, könnte das durchaus für eine kleine Euphoriewelle sorgen. Zu beachten ist allerdings, dass für die Absatzzahlen auch weitere Faktoren eine Rolle spielen. Dazu gehört die Software, bei der Nvidia wohl auch weiterhin die Nase vorn haben dürfte.
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