AMD-Aktie: Quantensprung?

IBM nutzt handelsübliche AMD-Prozessoren für Fehlerkorrektur in Quantencomputern, was die wertvolle Quantenhardware für komplexere Berechnungen freisetzt.

Auf einen Blick:
  • AMD-FPGAs übernehmen Quantenfehlerkorrektur
  • IBM-Forschung nutzt Virtex UltraScale+ VU19P
  • Aktie legt 2,5 Prozent an Wert zu
  • Massentaugliche Lösung für Quantencomputing

Aktuell ist die Tech-Welt fest im Bann der KI, doch im Hintergrund wird schon an den nächsten Durchbrüchen gewerkelt und Quantencomputern wird diesbezüglich ein gigantisches Potenzial nachgesagt. Noch gilt es allerdings einige Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehört die Fehlerkorrektur, welche bislang wertvolle Rechenzeit von Qubits in Anspruch nahm.

IBM meldete nun jedoch einen Durchbruch mit der Nutzung handelsüblicher FPGAs von AMD. Damit sei es gelungen, die Fehlerkorrektur zu übernehmen und damit die Quantenhardware für andere Berechnungen zu reservieren. Übernehmen konnte die Fehlerkorrekturalgorithmen ein AMD Virtex UltraScale+ VU19P, wie einem Forschungspapier zu entnehmen ist.

Zukunftstechnologie mit Stangenware

Der entscheidende Vorteil bei einem solchen Einsatz wäre, dass FPGAs bereits in Massen hergestellt werden können und die Produktion sehr viel unproblematischer ist als bei Quantenhardware. Es könnte sich daher ein bedeutender Fortschritt durch die Kombination zweier unterschiedlicher Technologien ergeben und AMD scheint eine tragende Rolle zu spielen.

Allerdings weisen die Forscher auch darauf hin, dass der verwendete AMD-Prozessor mehr als üppig ausgestattet ist und zehnmal schneller als notwendig sei. Das klingt wie ein Lob für AMD. Es bedeutet aber auch, dass die Ausführung sehr wahrscheinlich auch mit Hardware von der Konkurrenz möglich wäre. Für AMD ergibt sich also erst einmal keine Sonderstellung.

Spannung bei AMD

Advanced Micro Devices Aktie Chart

Die AMD-Aktie konnte am Mittwoch dennoch um 2,5 Prozent bis auf 264,33 US-Dollar zulegen und an der Börse herrscht allgemeine Zuversicht. Mit Spannung warten die Börsianer derzeit auf die Quartalszahlen, die Anfang November anstehen. Quantencomputing wird dabei noch eine untergeordnete Rolle spielen. Interessanter wird der Blick auf die weiteren Aussichten rund um KI-Hardware, wo AMD für das kommende Jahr wichtige Fortschritte versprochen hat.

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