AMD etabliert sich als ernsthafte Alternative zu Nvidia im boomenden KI-Markt. Die strategische Partnerschaft mit Meta und anderen Tech-Giganten könnte dem Unternehmen zu einer neuen Wachstumsphase verhelfen. Experten sehen enormes Potenzial in den kommenden Jahren.
Meta setzt auf AMD-Technologie
Meta hat AMD als wichtigen Partner für seine KI-Ambitionen ausgewählt. Für das 405-Milliarden-Parameter-Modell Llama 3.1 orderte Meta etwa 170.000 Einheiten der MI300X-Beschleuniger. Jeder Chip verfügt über 192 Gigabyte HBM3e-Speicher und 5,3 Terabyte pro Sekunde Bandbreite – deutlich mehr als Nvidias H100 mit 80 Gigabyte.
Diese Speicherkapazität ermöglicht es, ein komplettes Llama 3.1-Modell auf einem einzigen Gerät zu betreiben. Das reduziert die Latenz und erhöht die Effizienz erheblich. Meta plant bereits Nachfolgermodelle, die eine Größenordnung größer sein sollen als heutige Versionen.
Weitere Großkunden folgen dem Beispiel
Neben Meta setzen auch Microsoft, Oracle, Samsung und DigitalOcean auf AMD-Technologie. OpenAI kündigte öffentlich an, zukünftige MI350-Beschleuniger einzusetzen und bei der Entwicklung der MI450-Generation mitzuwirken. Diese breite Kundenbasis reduziert das Risiko einer Abhängigkeit von einzelnen Großkunden.
Sieben der zehn größten KI-Unternehmen nutzen mittlerweile MI300-basierte Systeme. AMD rechnet damit, dass die Datacenter-KI-Umsätze von etwa fünf Milliarden Dollar 2024 auf „zig Milliarden“ bis Ende des Jahrzehnts steigen könnten.
Technologische Vorteile schaffen Wettbewerbsposition
Der MI300X bietet entscheidende Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Mit 2,6 Petaflops FP8-Rechenleistung bei 750 Watt zeigt er vergleichbare Performance wie Nvidias H100. Unabhängige MLPerf-Tests bestätigen diese Leistung bei ähnlichem Stromverbrauch.
AMDs Chiplet-Strategie ermöglicht es, mehr Speicherkanäle zu niedrigeren Kosten zu integrieren als monolithische Konkurrenzprodukte. Händler bieten MI300X-Einheiten für 20.000 bis 25.000 Dollar an, während Nvidias H100 etwa 30.000 Dollar kostet.
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Finanzielle Kennzahlen bestätigen Wachstumskurs
Im ersten Quartal 2025 erzielte AMD einen Umsatz von 7,44 Milliarden Dollar, ein Plus von 36 Prozent. Das Datacenter-Segment trug 3,7 Milliarden Dollar bei, was einem Wachstum von 57 Prozent entspricht. Die Bruttomarge erreichte 50 Prozent und stieg um drei Prozentpunkte.
Analysten erwarten für 2026 Umsätze von 37 bis 38 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von etwa 5,90 Dollar. Optimistische Szenarien, die eine MI350-Expansion bei Microsoft und Meta einbeziehen, prognostizieren für 2027 über 45 Milliarden Dollar Umsatz.
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