AMD-Aktie: Hat die Wall Street unterschätzt?

AMD verzeichnet im Q3 rund 9,25 Mrd. Dollar Umsatz und steigert den Gewinn deutlich. Der Chipkonzern plant weiteres Wachstum und setzt auf starke Rechenzentrumsnachfrage.

Auf einen Blick:
  • AMD steigert Umsatz auf rund 9,25 Milliarden
  • Gewinn je Aktie wächst deutlich weiter
  • Data Center bleibt größter Wachstumstreiber
  • Gaming überrascht mit starkem Zuwachs
  • AMD erwartet weiteres Umsatzplus im Quartal

Es gibt Quartale, da schaut man auf die Zahlen und denkt: „Alles klar, hier wurde richtig malocht.“ Genau so ein Brett hat AMD hingelegt. Umsatz rauf wie mit dem Raketenrucksack, Gewinn ordentlich aufgepumpt, und der Ausblick klingt, als hätte der Konzern gerade erst die Ärmel hochgekrempelt. Keine Spur von Bremse – eher das Gefühl, man sitzt in einem Sportwagen, der gerade erst in den höheren Gang geschnalzt hat. Die spannende Frage: Hält das Ding durch, oder ist das nur ein kurzer Turbo?

Zahlen, die sitzen

Rund 9,25 Milliarden US-Dollar Umsatz im dritten Quartal, ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist keine Kleinigkeit, das ist Hausnummer. Der Nettogewinn landet bei gut 1,24 Milliarden US-Dollar, pro Aktie bleiben 0,75 Dollar hängen. Bereinigt – also ohne Sonderkram, der das Bild verzerren würde – kommt AMD sogar auf 1,20 Dollar je Aktie. Das ist die Sorte Ergebnis, bei der selbst abgebrühte Marktleute kurz die Stirn hochziehen.

Genauso wichtig: Wo kommt das Geld her? Das Data-Center-Geschäft bleibt mit etwa 4,34 Milliarden US-Dollar die Zugmaschine. Client-Hardware und Gaming zusammen bringen rund 4 Milliarden US-Dollar ein, wobei Gaming diesmal ordentlich zulegte. Embedded schwächelte, aber da ging der Blick heute kaum hin. Klingt technisch? Kurz gesagt: Die Chips, die Rechenzentren und KI-Server antreiben, verkaufen sich wie warme Semmeln. Und das merkt man auch bei der AMD Aktie.

Ausblick mit breiter Brust

Für das laufende Quartal peilt AMD etwa 9,6 Milliarden US-Dollar Umsatz an, plus/minus 300 Millionen. Bereinigte Bruttomarge: ungefähr 54,5 Prozent. Dazu der Hinweis, dass bestimmte China-Umsätze gar nicht eingerechnet sind. Man kann sagen, das Unternehmen hält sich bewusst Spielraum offen und bleibt dabei sichtbar selbstbewusst.

Der Kurs hat zuletzt gezuckt, wie es bei Tech-Titeln eben vorkommt. Einerseits liefert AMD Zahlen, die man nicht einfach wegwinkt. Andererseits hängen Exportregeln und geopolitisches Gerangel weiter wie Nebel über dem Markt. Ob das reicht, die AMD Aktie dauerhaft oben zu halten? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob hier mehr drinsteckt als ein kurzes Feuerwerk.

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