Amazon-Aktie: Zu den Sternen!

Amazon treibt Kuiper-Projekt mit mehreren Raketenstarts voran, plant Marktstart im Frühjahr 2026. Die FCC-Vorgaben könnten jedoch nicht mehr erreichbar sein.

Auf einen Blick:
  • Über 100 Satelliten bereits im Erdorbit positioniert
  • Vier weitere Raketenstarts noch in diesem Jahr geplant
  • Service startet zunächst in fünf Ländern ab Frühjahr 2026
  • Bis 2028 sollen über 3.000 Satelliten 100 Staaten versorgen

Nach einigen Schwierigkeiten scheint sich Amazon bei seinem Kuiper-Projekt mittlerweile im Zeitrahmen zu befinden. Damit will der Internet-Gigant in Zukunft Starlink Konkurrenz machen und über 100 Satelliten wurden zu diesem Zweck bereits ins All befördert. Noch in diesem Jahr sind vier weitere Raketenstarts geplant, die weitere Technik in den Erdorbit befördern.

Der tatsächliche Start des Netzwerks soll auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wie „heise.de“ berichtet, kündigte Amazon die Verfügbarkeit bereits für das kommende Frühjahr an. Dann sollen 200 Kuiper-Satelliten Kunden in den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Deutschland zur Verfügung stehen.

Amazon: Große Pläne

Natürlich soll das nur der Anfang sein und bis Ende 2026 sollen schon 26 Staaten per Kuiper mit schnellem Internet versorgt werden. Im Jahr 2028 schließlich sollen mehr als 3.000 Satelliten für eine Versorgung in bis zu 100 Staaten sorgen. Dem Konkurrenten Starlink würde man dann allerdings noch immer hinterherlaufen.

Zudem gibt es berechtigte Zweifel daran, dass Amazon die Vorgaben der US-Behörde FCC erreichen kann. Jene sehen vor, dass bis Juli nächsten Jahres wenigstens die Hälfte der insgesamt 3.200 angedachten Satelliten ihren Weg ins All gefunden haben. Selbst mit viel Wohlwollen scheint dies unter Berücksichtigung der nun verkündeten Pläne nicht mehr erreichbar zu sein.

Lohnt sich das?

Amazon Aktie Chart

Anleger stellen sich zudem die Frage, ob der Aufbau des Satteliten-Internets sich für Amazon überhaupt auszahlen wird. Mitbewerber Starlink konnte bisher weniger Kunden als erhofft anlocken, was für ein eher verhaltenes Interesse spricht. Auch deshalb spielt Kuiper bei der Amazon-Aktie keine tragende Rolle und die neuen Pläne blieben an der Börse weitgehend unbemerkt. Für bessere Laune sorgt hingegen die große Zuversicht mit Blick auf das Wachstum im KI-Segment.

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