Längst ist Amazon sehr viel mehr geworden als einfach nur der mit Abstand größte Onlinehändler auf dem Planeten. Zunehmens verdrängt wird die Bedeutung dieses Geschäfts durch die Cloud, wo der Internetgigant ebenfalls als Marktführer auftritt. Welche Bedeutung die Server des Unternehmen mittlerweile haben, das ließ sich am Montagmorgen eindrucksvoll beobachten.
Es kam bei zahlreichen Diensten zu Störungen, darunter beispielsweise Duolingo, Signal, Snapchat und sogar Spielen wie Clash of Clans. All diese Anwendungen haben eine Sache gemeinsam: sie verlassen sich auf die Amazon Web Services (AWS), bei denen es aber offenbar zu einem mehrstündigen Schluckauf kam.
Nichts passiert
Amazon selbst meldete, dass ein Problem zu höheren Fehlerraten und Letenzen geführt habe. Weiter ins Detail ging das Unternehmen nicht, meldete jedoch wenig später, dass die Störung schon wieder behoben sei. Größere Schäden scheinen nicht entstanden zu sein. Dennoch ist das Ausmaß der Ausfälle dezent besorgniserregend.
Sollte es bei Amazon einmal zu einem Ausfall im größeren Stil kommen, könnte das gefühlt das halbe Internet lahmlegen. Darin zeigt sich, welche enormen Abhängigkeiten sich mittlerweile im digitalen Sektor ergeben haben. Ironischerweise ist das für Amazon aber sogar eine gute Nachricht. Schließlich bekommen die Anleger sehr genau zu sehen, wer alles auf Amazon setzt und wie gigantisch AWS schon längst geworden ist.
Amazon: Chance oder Risiko?
Der nächste Wachstumszyklus kündigt sich mit KI bereits an, wo ebenfalls Cloud-Server gefragt sind. Allerdings ist dieser Tage auch das böse Wörtchen der KI-Blase des Öfteren zu hören, was die Amazon-Aktie ein wenig in die Defensive beförderte. Am Freitag ging der Titel mit respektablen, aber nicht sensationemmen 213,04 US-Dollar aus dem Handel.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 20. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
