Erneut muss sich Amazon hier mit dem letzten Platz zufriedengeben: Wie die Nachrichtenagentur Reuters kürzlich berichtete, wurde der E-Commerce-Konzern in Großbritannien von den dortigen Lebensmittellieferanten im Vergleich zu den Wettbewerbern abermals als Schlusslicht eingestuft.
Zufriedenheit der Lebensmittellieferanten: Amazon bleibt in UK auf letztem Platz – trotz Fortschritten
In der Umfrage, die von der britischen Lebensmittelaufsichtsbehörde GCA veröffentlicht wurde, geht es um den sogenannten Groceries Supply Code of Practice (GSCOP). Dieser Kodex soll sicherstellen, dass große Lebensmittelhändler ihre Lieferanten fair behandeln – etwa bezüglich verbindlicher Verträge, pünktlicher Zahlungen, Kündigungsfristen oder transparenter Prozesse.
66,4 % der befragten Lieferanten stimmten in der neusten Umfrage zu, dass Amazon den Kodex „konsequent“ oder „größtenteils“ einhalte. Der US-Konzern positionierte sich damit 24,6 Prozentpunkte hinter Lidl, dem vorletzten Akteur im aktuellen Ranking, in dem 14 in Großbritannien aktive Lebensmitteleinzelhändler gelistet sind.
Immerhin: Amazon konnte sich gegenüber der letztjährigen Umfrage um satte 47 % verbessern. Der Konzern sieht daher in den neusten Ergebnissen einen Erfolg. Allerdings betonte ein Sprecher laut Reuters, dass „noch viel zu tun“ sei.
Amazon in Großbritannien auch mit physischen Stores aktiv
Zur Einordnung: In UK bietet Amazon über seine Website seit einigen Jahren etliche Frisch- und Trockenware an – von Obst & Gemüse bis Fertiggerichten. Außerdem betreibt der Konzern mit seinen Fresh Convenience Stores auch physische Lebensmittel-Einzelhandelsfilialen vor allem im Großraum London.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.