Die KI-Transformation bei Amazon schreitet mit großen Schritten voran. Für Schlagzeilen sorgt derzeit ein internes Schreiben von CEO Andy Jassy, der die Belegschaft schon mal auf weitreichende Veränderungen einstellt. Weniger Menschen braucht es derweil auch bei der Erstellung von Inhalten.
Bereits im März wurden Klagen darüber laut, dass Amazon mit KI-generierten Büchern regelrecht geflutet wird. Der „Spiegel“ greift das Thema in einem aktuellen Artikel auf und weist auf fehlende Transparenz hin. Dass KI-Bücher bei Amazon erscheinen, lässt sich kaum vermeiden und es ist (bisher) rechtlich auch nicht zu beanstanden.
Amazon braucht den Menschen letztlich doch
Allerdings könnte und sollte Amazon sehr klar darauf hinweisen, wenn ein Werk KI-generiert wurde oder KI bei der Erstellung zur Hilfe genommen wurde. Das passiert bisher überhaupt nicht. Der Konzern selbst verweist lediglich darauf, alle Bücher auf die eigenen Richtlinien zu überprüfen. Dass Autoren keine KI verwenden, müssen sie aber lediglich bei der Self-Publishing-Plattform Kindle Direct versichern.
Fast scheint es, als würde Amazon auf eine Zukunft zusteuern, in der Menschen gar nicht mehr benötigt werden. Die Arbeit wird von der KI erledigt, die Produkte von ihr hergestellt. Allerdings wird irgendjemand auch kaufen müssen, und dazu ist die KI mangels finanzieller Ausstattung nicht in der Lage.
Eine spannende Angelegenheit
Amazon Aktie Chart
Gerade Amazon wird in Zukunft einen vernünftigen Umgang mit dem Thema KI finden müssen. Das gilt sowohl für die eigenen Aktivitäten als auch von Drittherstellern beigesteuertes Material. Spannend wird es allemal zu sehen sein, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Es muss aber nicht nur mit Vorteilen für den Konzern behaftet sein. Die Anleger zeigen sich bislang aber recht optimistisch und mit 209,69 US-Dollar ging die Aktie auf hohem Niveau ins Wochenende.
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