Amazon-Aktie: Der große Verlierer!

Amazon-Aktie schwächelt: AWS wächst langsamer als Azure und Google Cloud, Anleger zweifeln an Amazons KI-Strategie.

Auf einen Blick:
  • Amazon ist 2025 schwächste Aktie der „Magnificent Seven“
  • AWS-Wachstum nur 17,5% – Konkurrenz wächst doppelt so schnell
  • Fehlende KI-Strategie sorgt für Verunsicherung

Die „Magnificent Seven“ gelten als Motor des Börsenjahres 2025 – doch einer hinkt hinterher: Amazon. Während Microsoft, Google und sogar Apple Anleger überzeugen, steckt der Online-Riese fest. Mit nur 0,6% Rendite seit Jahresbeginn ist Amazon inzwischen das schwächste Mitglied der Big-Tech-Elite.

Cloud-Geschäft unter Druck

Im Fokus steht einmal mehr die wichtigste Gewinnquelle: Amazon Web Services (AWS). Zwar wuchs die Sparte im zweiten Quartal um 17,5%, doch das reichte nur für ein „Erwartungen erfüllt“. Microsofts Azure legte hingegen um 39% zu, Google Cloud um 32% – beide übertrafen die Prognosen. Für Investoren wirkt Amazon im Cloud-Rennen damit wie ein Nachzügler.

Fehlende Klarheit bei der KI-Strategie

Noch schwerer wiegt die Unsicherheit rund um Künstliche Intelligenz. Microsoft punktet mit seiner OpenAI-Partnerschaft, Google mit eigener KI-Power – und Amazon? Analysten üben Kritik daran, dass es CEO Andy Jassy an einer klaren Roadmap mangelt. Bei der letzten Bilanzkonferenz äußerte er sich vage, und es wurden keine konkreten AWS-Ziele oder KI-Initiativen genannt. Dies hinterlässt den Eindruck, dass Amazon beim nächsten großen Technologietrend an Boden verliert.

Amazon Aktie Chart

Historische Schwäche im Vergleich

Auch langfristig enttäuscht die Aktie. In den vergangenen fünf Jahren stieg der Kurs lediglich um 43%. Der S&P 500 verdoppelte sich im gleichen Zeitraum, Big-Tech-Konkurrenten legten noch stärker zu. Besonders schmerzlich: Anleger, die auf Amazon setzten, erhielten im Schnitt nur eine Rendite von 7,4% pro Jahr – weniger als die Hälfte des Gesamtmarkts.

Hoffnung auf das nächste Quartal

Ganz abgeschrieben ist Amazon aber nicht. AWS bleibt mit einem auf das Geschäftsjahr hochgerechneten Umsatz von 123 Milliarden Dollar der Marktführer vor Microsoft und Google. Falls es gelingt, das Wachstum wieder auf etwa 20% zu beschleunigen, könnte sich die Stimmung wenden. Aber Engpässe bei Chips, Strom und Serverkomponenten bremsen den kurzfristigen Ausblick. Deshalb verharren die Anleger vorläufig im „Abwarten-und-Tee-trinken“-Modus.

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