Amazon-Aktie: Aus die Maus?

Trotz positiver Analystenmeinungen wachsen Zweifel an Amazons KI-Strategie aufgrund hoher Investitionskosten und begrenzter GPU-Lebensdauer, während die Aktie aktuell steigt.

Auf einen Blick:
  • Rothschild stuft Amazon und Microsoft herab
  • Hohe GPU-Kosten gefährden KI-Rentabilität
  • Ausgaben wachsen schneller als Umsätze
  • Aktienkurs zeigt dennoch Aufwärtstrend

Trotz zunehmender Zweifel um das weitere Wachstumspotenzial im KI-Segment bleiben die meisten Analysten gegenüber Amazon noch immer positiv gestimmt. Auch die Anleger begegnen der Aktie weiterhin freundlich; im hiesigen Handel ging es am Montagmorgen um knappe zwei Prozent aufwärts.

Die kritischen Stimmen werden allerdings lauter und sie entstammen schon längst nicht mehr nur den Kommentarspalten im Internet. Auch einige namhafte Analysten werden zunehmend skeptisch. Ein Downgrade für Amazon und auch Microsoft gab es kürzlich von Rothschild & Co Redburn. Dort tut man sich schwer damit, ein Bullenszenario für die absehbare Zukunft zu erkennen.

Ein teurer Spaß für Amazon

„Schweren Herzens“ habe man sich dazu entschieden, die Aussichten zusammenzustutzen. Zwar würden viele Beobachter das KI-Segment derzeit mit den Anfängen der Cloud vergleichen. Rothschild identifiziert allerdings einige eklatante Unterschiede, welche einem ähnlichen Boom bei den Gewinnen entgegenstehen könnten. Vor allem um die Kosten machen die Experten sich so ihre Gedanken.

Jene seien im KI-Segment nicht nur viel höher als bei klassischen Cloud-Anwendungen. Die teuren GPUs hätten auch einer sehr überschaubare Lebenszeit von schätzungsweise drei Jahren. Würden in solchen Intervallen ständig neue Chips angeschafft, so erkennen die Analysten von Rothschild keine Möglichkeit, dass die Gewinn die regelrecht absurd hohen Investitionen noch rechtfertigen könnten.

Berechtigte Zweifel

Amazon Aktie Chart

Solche Ansichten bringen den Aktienkurs nicht sofort zum Kollabieren und es gibt auch noch genügen Chancen für weitere positive Impulse. Selbst neue Höchststände lassen sich nicht vollkommen ausschließen. Die Zweifel sind dennoch berechtigt, da die Ausgaben bei Amazon und Co. momentan deutlich schneller zulegen als Umsätze oder Gewinne. Das fällt mittlerweile immer mehr Marktakteuren auf und die Euphorie hat sich bereits gelegt.

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