Bei KI-Hardware gibt Nvidia noch immer den Ton an, doch die Dominanz scheint immer mehr ins Wanken zu geraten. Im kommenden Jahr will AMD zu einem großen Angriff auf Marktanteile blasen und Gerüchten zufolge verhandelt Meta bereits mit Google über Tensor-Chips.
Auch Amazon ist bei der Entwicklung eigener KI-Chips nicht untätig. Erst kürzlich stellte der Internet-Gigant auf seiner Hausmesse AWS re:Invent eine neue Generation namens „Trainium3 UltraServer“ vor. Das Versprechen lautet, dass neue Chips die Rechenleistung im Vergleich zu ihren Vorgängern um den Faktor 4,4 steigern sollen. Gleichzeitig soll die Energieeffizienz eklatante Sprünge machen.
Amazon und der Kostenfaktor
Voraussichtlich wird Amazon damit nicht die Leistung von Nvidias Blackwell-Chips erreichen. Das ist aber auch gar nicht unbedingt nötig, um trotzdem eine valide Alternative darzustellen. Vorteile könnten sich besonders bei den Kosten ergeben. Laut Amazon könnten sich die Kosten für das KI-Training um bis zu 50 Prozent senken lassen.
Für Amazon selbst ist es in jedem Fall erfreulich, wenn die Abhängigkeit von Nvidia verringert werden kann. Es könnten sich aber auch ganz neue Chancen ergeben, sollten die eigenen Chips auch von anderen Unternehmen nachgefragt werden. Schließlich ist der Markt um KI-Chips noch immer derart gigantisch, dass selbst kleinere Marktanteile für brachiale Umsätze sorgen können.
Zurückhaltung an der Börse
Amazon Aktie Chart
An der Börse zündete in der ausgelaufenen Woche keine neue Fantasie. Stattdessen machte sich weiterhin eine allgemeine Skepsis im KI-Bereich bemerkbar und es wurden hier und dort Gewinne mitgenommen. Mit einem Schlusskurs von 229,58 US-Dollar am Freitag hielt die Amazon-Aktie sich dabei noch recht wacker und der Grundstein für weitere Erfolge könnte bereits gelegt worden sein. Damit die Kurse wieder steigen können, muss aber auch die Stimmung im gesamten Sektor stimmen.
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