Amazon-Aktie: 40 Milliarden!

Amazon weitet Lieferversprechen auf US-Kleinstädte aus und investiert massiv in britische Logistik- und Cloud-Infrastruktur. Analysten sehen Potenzial, warnen aber vor Margenrisiken.

Auf einen Blick:
  • Tageslieferungen für US-Kleinstädte ab 2025
  • Mega-Investition in britische Logistikzentren
  • JPMorgan bestätigt optimistisches Kursziel
  • Wachstum versus Kostendruck im Fokus

Hinter der folgenden Meldung ist eine interessante Taktik abzulesen: Amazon weitet sein Lieferversprechen erstmals auf mehrere tausend kleinere Städte und Landgemeinden in den Vereinigten Staaten aus. Bis Jahresende sollen Prime-Mitglieder in Orten wie Rapid City oder Paducah Pakete binnen eines Tages erhalten – teils sogar am gleichen Abend. Damit will das Unternehmen die Dominanz ausbauen und die Kundenbindung erhöhen.

Amazon Aktie Chart

Möglich macht das ein neues sogenanntes „Hub-and-Spoke-Netz“, bei dem regionale Sortierzentren stärker beansprucht werden und Zusteller im Schichtsystem fahren. Für die Amazon-Aktie ist die Maßnahme zweischneidig: Mehr Reichweite stärkt die Kundenbindung, erhöht jedoch kurzfristig die Logistikkosten. Entscheidend wird sein, ob die höhere Bestellfrequenz die Investitionen in zusätzliche Lieferfahrzeuge und Personal kompensiert.

40 Milliarden Pfund für britische Expansion!

Nur einen Tag später folgte die nächste Schlagzeile: Amazon investiert binnen drei Jahren rund 40 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 54 Milliarden US-Dollar) in den Ausbau seines UK-Geschäfts. Geplant sind 4 hochautomatisierte Logistikzentren, größere Büroräume in London sowie zusätzliche Drehkreuze für Prime-Video-Produktionen in Bray und Manchester.

Laut Regierung entstehen rund 10.000 neue Arbeitsplätze, davon 2.000 pro Fulfilment-Center. Für die Amazon-Aktie sichert der Schritt langfristige Wachstumsoptionen auf einem der profitabelsten europäischen Märkte, diversifiziert den Konzern aber auch stärker in Richtung Film- und Cloud-Infrastruktur, da ein Teil der Summe in AWS-Rechenzentren fließt.

JPMorgan bleibt bei „Overweight“ – Margen unter Beobachtung!

Die Analysten von JPMorgan bestätigten unterdessen in einer neuen Einschätzung ihr Votum „Overweight“ und das Kursziel von 240 US-Dollar. Die Experten verweisen auf anhaltend hohe Werbeerlöse, die im ersten Quartal 2025 bereits 13,9 Milliarden US-Dollar erreichten, sowie auf die Skalenvorteile von AWS.

Gleichwohl warnen sie, dass jede Verzögerung bei der Inbetriebnahme der neuen britischen Logistikzentren die operative Marge im E-Commerce-Segment drücken könnte. Da die Amazon-Aktie aktuell bei rund 212 US-Dollar handelt, impliziert das Kursziel ein moderates Aufwärtspotenzial – vorausgesetzt, die Lieferoffensive in ländlichen Regionen verwandelt sich rasch in höhere Warenkörbe und nicht bloß in steigende Kosten für letzte-Meile-Zustellungen.

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