Die Franzosen von Alstom haben einen dicken Fisch an Land gezogen. Im Rahmen der TransitLinX Alliance sicherte sich das Unternehmen einen Auftrag über 1 Milliarde Euro. Das Gesamtvolumen des Projekts der Suburban Rail Loop Authority in Melbourne liegt sogar bei 4,9 Milliarden Euro. Für Alstom ein klares Signal, dass man im globalen Wettbewerb um Großprojekte weiterhin mitspielt.
Der Deal hat es in sich. Alstom liefert 13 automatisierte Metropolis-Züge für den östlichen Abschnitt des Suburban Rail Loop Projekts der Regierung von Victoria. Dazu kommen das Urbalis-Zugsteuerungssystem, Cybersecurity-Lösungen, kabelgebundene und drahtlose Kommunikation sowie Bahnsteigtüren an den Stationen. Die Wartung der Züge übernimmt Alstom für 15 Jahre. Ein Rundum-Paket also, das zeigt, wie breit das Unternehmen heute aufgestellt ist.
Die ersten Züge sollen 2035 in Betrieb gehen. Das klingt nach einer langen Wartezeit, ist aber bei Infrastrukturprojekten dieser Größenordnung völlig normal. Bis dahin fließt kontinuierlich Geld in die Kassen.
Alstom SA Aktie Chart
Australien setzt auf französische Technik
Dass Melbourne auf Alstom setzt, ist kein Zufall. Die Metropolis-Züge gelten als zuverlässig und sind weltweit im Einsatz. Das Urbalis-Steuerungssystem ermöglicht automatisierten Betrieb und gilt als Industriestandard. Alstom hat sich in den vergangenen Jahren vom reinen Zugbauer zum Komplettanbieter entwickelt. Genau das zahlt sich jetzt aus.
Für Anleger ist dieser Auftrag ein grundsätzlich positives Signal. Alstom hatte in der jüngeren Vergangenheit mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. In diesem Fall stellt der Konzern unter Beweis, dass das Unternehmen auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Großaufträge an Land ziehen kann. Der Auftragsbestand wächst weiter, und damit auch die Planungssicherheit für die kommenden Jahre.
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