Der Wettlauf um das Robo-Taxi der Zukunft hat einen klaren Favoriten – zumindest aktuell. Waymo, die autonome Fahrtochter von Alphabet, zieht Tesla mehr und mehr davon. Neue Partnerschaften mit Via und Lyft verändern die Dynamik. Die Alphabet-Tochter will durch Kooperationen schneller wachsen und setzt nicht mehr alleine auf die eigene Schlagkraft.
Kooperation statt Alleingang
Waymo arbeitet ab sofort mit Via Transportation zusammen. Deren Software hilft Städten und Verkehrsbetrieben, digitale Netzwerke effizienter zu betreiben. Künftig kann Waymos Fahrdienst direkt in solche Systeme eingebunden werden – Chandler in Arizona macht den Anfang. Damit gelingt Waymo der nächste Schritt hin zur alltäglichen Nutzung im öffentlichen Nahverkehr.
Lyft und Uber im Schlepptau
Nur einen Tag zuvor hatte Waymo die Ausweitung seiner Partnerschaft mit Lyft bekannt gegeben. Ab 2026 sollen auch in Nashville vollautonome Fahrten über die Plattform angeboten werden. Schon heute laufen Waymo-Taxis in San Francisco, Phoenix, Los Angeles, Austin und Atlanta – mit über 250.000 Fahrten pro Woche. Zum Vergleich: Tesla bleibt trotz ambitionierter Ankündigungen bisher auf Austin beschränkt.
Teslas Vorteil liegt woanders
Auch wenn Waymo derzeit die Nase vorn hat, bringt Tesla eine Trumpfkarte mit: Produktionskapazität. Während Waymo Fahrzeuge zukaufen muss, kann Tesla Millionen E-Autos selbst bauen und mit Kameras ausstatten. CEO Elon Musk plant für 2026 das „Cybercab“ und will langfristig jeden Tesla theoretisch zum Robo-Taxi machen. Ob das reicht, um Waymos Vorsprung aufzuholen, bleibt offen.
Alphabet Aktie Chart
Analysten sehen steigende Dynamik im Bereich Autonomes Fahren
Experten verwenden bereits den Begriff „Autonomomentum“, um die Kombination aus technologischer Stärke und Marktdynamik zu beschreiben. Waymo erzielt Vorteile durch die klare Ausrichtung auf Zusammenarbeit und die Präsenz in verschiedenen Großstädten. Tesla erzielt Erfolge durch seine langfristige Vision und die Fähigkeit, sein Geschäft in großem Maßstab auszubauen, jedoch bleibt das Unternehmen in seinen operativen Abläufen zurück. Für die Investoren von Alphabet stellt sich die Situation so dar: Waymo wird immer mehr zu einem Faktor für Wachstum, der im Gesamtbild des Konzerns (noch) nicht ausreichend gewürdigt wird.
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