Mit einem Kurssprung von über sieben Prozent ist die Alphabet-Aktie am Mittwoch der große Gewinner unter den amerikanischen Big Tech-Werten. Was steckt hinter dem großen Kursplus des Google-Mutterkonzerns?
Ein ausgesprochen gutes Gerichtsurteil
Es ist ein Gerichtsurteil in einem seit gut fünf Jahren ausgetragenen Rechtsstreit. Die US-Regierung wirft Alphabet seit 2020 vor, seine marktbeherrschende Stellung im Suchmaschinenmarkt zu missbrauchen und fordert deshalb seit Jahren eine Zerschlagung des Konzerns.
Diese wurde nun von einem US-Gericht abgewendet. Laut Einschätzung des Richters wäre eine Zerschlagung ein überzogener Schritt. Alphabet muss demnach weder seinen Internetbrowser Chrome noch sein Betriebssystem Android abstoßen. Für den Konzern eine sehr gute Nachricht, da Chrome und Android die wichtigsten Instrumente von Alphabet sind, um neue Nutzer in das Ökosystem des Konzerns zu ziehen.
Aber das Gericht machte dem Google-Konzern auch zwei wesentliche Auflagen. Alphabet darf Kunden zukünftig keine Exklusivverträge anbieten, um die Verbreitung der Browsers Chrome und der KI-Software Gemini zu befördern. Zudem muss der Tech-Konzern Teile seines Suchindex mit Konkurrenten teilen, um den Wettbewerb im Bereich der generativen KI zu erhöhen.
Das Ökosystem bleibt bestehen
Für die Alphabet-Aktie ist das Gerichtsurteil eine ausgesprochen gute Nachricht. Die Rechtsunsicherheit in Bezug auf den Fortbestand des Tech-Riesen ist damit vorerst vom Tisch. Alphabet wird auch weiterhin Nutzer bestmöglich in sein gesamtes Ökosystem integrieren und damit die Nutzerinteraktionen maximal monetarisieren können.
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