Almonty Industries hat Mitte Juli 20 Millionen neue Stammaktien zu je 4,50 US-Dollar platziert und damit brutto 90 Millionen US-Dollar eingenommen. Der Erlös fließt überwiegend in die Fertigstellung der Wolfram-Mine Sangdong in Südkorea, deren erste Phase eine jährliche Erz-Durchsatzkapazität von rund 640.000 Tonnen vorsieht. Das Überangebot war mehrfach überzeichnet und bildet die Basis für ein geplantes Nasdaq-Listing, das bis Jahresende erfolgen soll.
Almonty Industries Aktie Chart
Für die Almonty-Industries-Aktie markiert die Kapitalerhöhung einen Wendepunkt: Der Konzern sichert die Eigenmittel für die restlichen Ausgaben des Projekts und reduziert damit das Finanzierungsrisiko. Das ist durchaus ein Punkt, den institutionelle Anleger bislang als Haupthürde sahen. Die Aktie zeigt sich weiterhin im aktuellen Umfeld volatil.
Neuer Finanzchef!
Auf Management-Ebene ist zuletzt wieder einiges passiert. Ende Juli übernahm Brian Fox den Posten des Finanzvorstands von Mark Gelmon. Fox bringt 20 Jahre Erfahrung in Bergbau-Finanzierungen mit und war zuletzt bei Lundin Mining für Projektfinanzierungen in Höhe von mehr als zwei Milliarden US-Dollar verantwortlich.
Seine erste Aufgabe: die Umsetzung eines strengeren Hedging-Programms gegen Preisschwankungen bei Wolframoxid. Die Personalie kommt zur rechten Zeit, denn die Almonty-Industries-Aktie benötigt für den Sprung in größere Indizes eine verlässliche Kapitalmarktkommunikation. Einige Analysten begrüßten die Verpflichtung, warnten jedoch, dass Fox die Kosteninflation in Sangdong rasch in den Griff bekommen muss, um den Zeitplan für die Inbetriebnahme zu halten.
Almonty-Industries-Aktie: Wolfram-Superzyklus lockt!
Mit rund 70 Prozent des künftigen Ausstoßes ist Sangdong bereits über zehn Jahre an globale Hartmetall-Abnehmer vergeben. Und das zu guten Preisen, die derzeit zehn Prozent über dem aktuellen Spot-Markt liegen. Sollte der weltweit steigende Wolframverbrauch in Elektromotoren und Rüstungsgütern Bestand haben, könnte die Almonty-Industries-Aktie ab 2027 hohe freie Cashflows generieren.
Das Risiko liegt indes im Untergrund: geologische Störungen haben in vergleichbaren Projekten schon Verzögerungen von bis zu zwölf Monaten verursacht. Investoren müssen deshalb abwägen, ob die Kombination aus frischer Liquidität, erfahrener Finanzführung und langfristigen Abnahmeverträgen das Bau- und Durchführungsrisiko ausreichend kompensiert. Erst wenn im kommenden Frühjahr planmäßig die Erzzone erreicht wird, dürfte die Almonty-Industries-Aktie nachhaltig Vertrauen gewinnen.
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