Die Allianz plant die Platzierung einer ewigen Anleihe der Kategorie „Restricted Tier 1“ im Volumen von 500 Millionen US-Dollar. Solche Papiere zählen in der Regel zum aufsichtsrechtlichen Kernkapital und erhöhen die Verlusttragfähigkeit, ohne das Stammaktienkapital unmittelbar zu verwässern.
Für die Allianz-Aktie ist der Schritt zweifach relevant. Erstens erweitert der Versicherer seinen Finanzierungsspielraum für Wachstum oder Rückkäufe. Zweitens signalisiert die Emission ein aktives Management der Kapitalstruktur – ein Punkt, den Ratingagenturen und Großanleger eng verfolgen.
Allianz-Aktie: Berenberg bleibt bei „Kaufen“ – Ziel 431 Euro!
Auf der Analystenseite stützt die Privatbank Berenberg das positive Bild und belässt das Rating der Allianz-Aktie nach den jüngsten Zahlen bei „Kaufen“, mit einem Kursziel von 431 Euro. Begründet wird dies mit einem starken zweiten Quartal sowie einem höheren Margenziel im Schaden-/Unfallgeschäft. Die Kombination aus Ertragskraft und Kapitaldisziplin hält die Bewertung aus Sicht der Analysten attraktiv. Für die Allianz-Aktie liefert das ein klares Referenzniveau, an dem Investoren die Fortschrittskontrolle – operative Marge, Mittelzufluss, Kapitalrückführung – ausrichten können.
Branchenklima und Einordnung!
Das aktuelle Branchenumfeld bleibt hingegen weiterhin konstruktiv. Wettbewerber wie Swiss Re verbuchten im ersten Halbjahr einen deutlichen Gewinnanstieg und bestätigten ihre Jahresziele. Auch die Hannover Rück meldete nach einem Gewinnsprung ebenfalls Kurs auf Ziel – auch wenn in Teilmärkten nachlassender Preisdruck zu spüren ist.
Für die Allianz-Aktie heißt das: Die zyklische Großwetterlage bleibt intakt, solange Großschäden, Kapitalmarktrenditen und Kostenquoten im Soll liegen. Der neue Kapitalbaustein, die Analystenunterstützung und das solide Branchensetting ergeben zusammen ein robustes Fundament. Die Kursstory hängt jetzt daran, ob die Allianz das Zusammenspiel aus Profitabilität, Ausschüttungen und bilanzieller Puffer konsequent liefert.
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